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Entwicklungspolitik

Entwicklungspolitik

Förderung von Demokratie und nachhaltiger Entwicklung weltweit

Nachrichten

Gute Entwicklungspolitik ist eben mehr als einfach nur Brunnenbohren. Das heißt, Entwicklungspolitik ist Hilfe zur Selbsthilfe, partnerschaftliche Zusammenarbeit an Lösungen für die unterschiedlichen Regionen.

Angela Merkel, ehemalige Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

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Auf einen Blick

  • Erfolgreiche Entwicklungspolitik kann nicht isoliert betrieben werden. Sie muss vielmehr als Teil unserer internationalen Beziehungen verstanden und im Zusammenspiel mit anderen Politikfeldern eingesetzt werden.
  • Entwicklungspolitik ist kein Selbstzweck, sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Das bedeutet: Relevante Akteure werden gezielt befähigt, zur sozialen, nachhaltigen, ökologischen und wirtschaftlichen Entwicklung ihres Landes beizutragen.
  • Als international tätige Stiftung setzen wir seit über 60 Jahren gemeinsam mit lokalen Partnern entwicklungspolitische Projekte in unseren Einsatzländern um.
  • Zu unseren Zielen gehören neben der Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen (Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte) auch die Förderung von Gleichberechtigung, Klimaschutz und wirtschaftlicher Entwicklung.

  

Inhalt

1. Entwicklungspolitik ist Zukunftspolitik

2. Entwicklungspolitik ist Hilfe zur Selbsthilfe

3. Entwicklungspolitik ist internationale Zusammenarbeit

4. Entwicklungspolitik ist in unserer Arbeit fest verankert

5. Unsere Angebote und Projekte zum Thema

6. Publikationen, Veranstaltungen und Medienbeiträge zum Thema


 

Entwicklungspolitik ist Zukunftspolitik

Entwicklungspolitik ist im Sinne der Agenda 2030 ein zentrales Handlungsfeld für die Erreichung nachhaltiger Entwicklung weltweit. Durch die Zusammenarbeit mit Partnerländern weltweit in Themenbereichen wie der Bekämpfung von Armut und Ungleichheit, dem Klima- und Umweltschutz sowie der Förderung sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungsmöglichkeiten kann Deutschland hier einen wichtigen Beitrag leisten. Dafür muss Entwicklungspolitik als eine wichtige Komponente unserer internationalen Beziehungen betrachtet und kohärent im Zusammenspiel mit anderen Politikbereichen, wie Außen-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik eingesetzt werden.

 

Entwicklungspolitik ist Hilfe zur Selbsthilfe

Durch Entwicklungspolitik setzen wir uns für die weltweite Schaffung menschenwürdiger Lebensverhältnisse ein und fördern eine nachhaltige und selbstbestimmte Entwicklung. Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe ist hierbei ein zentrales Leitmotiv. Durch gezielte Unterstützung sollen Akteure befähigt werden, zur nachhaltigen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung ihrer jeweiligen Länder bzw. Regionen beizutragen.

Entwicklungspolitik umfasst vor diesem Hintergrund auch den Einsatz zur Verbesserung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zugunsten der Entwicklungsländer und das Eintreten für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft im globalen Maßstab und für einen fairen Rechtsstaat und starke Institutionen.

 

Entwicklungspolitik ist internationale Zusammenarbeit

Dabei kann Entwicklungspolitik nur partnerschaftlich gedacht werden, ob in bilateralen Beziehungen mit Partnerländern oder durch die Kooperation auf multilateraler Ebene. Deutschland ist dabei mit seinen zahlreichen Partnerschaften und seiner aktiven Mitwirkung im Rahmen der EU und relevanter multilateraler Foren gut aufgestellt. Gemeinsam mit gleichgesinnten Partnern können wir so einen Beitrag zur wertebasierten internationalen Entwicklung leisten und damit auch ein Gegengewicht zu Akteuren wie China bieten.

 

Entwicklungspolitik ist in unserer Arbeit fest verankert

Die Konrad-Adenauer-Stiftung setzt sich seit den 60er Jahren in ihrer internationalen Arbeit durch entwicklungspolitische Aktivitäten u.a. für die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen in Entwicklungsländern ein, um Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Einhaltung der Menschenrechte zu fördern. Auch die Förderung der Gleichberechtigung, der Klimaschutz und die wirtschaftliche Entwicklung sind wichtige Themenbereiche. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern zentral für die Projektarbeit der Stiftung.


Unsere Angebote und Projekte zum Thema

Internationale Büros und Programme

Der Einsatz für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und die Soziale Marktwirtschaft spielt als Teil einer nachhaltigen Entwicklungspolitik für die Konrad-Adenauer-Stiftung eine herausragende Rolle. Aus diesem Grund engagieren wir uns mit unseren internationalen Büros weltweit, fördern demokratische Strukturen und Prozesse und helfen somit relevanten Akteuren bei der Befähigung, zu einer erfolgreichen und nachhaltigen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung beizutragen.

Multinationaler Entwicklungsdialog

Das Programm Multinationaler Entwicklungsdialog (MNED) ist in Brüssel, New York und Washington angesiedelt und für den Dialog mit der Europäischen Union, der NATO und den Vereinten Nationen im entwicklungspolitischen Bereich aber auch für die Vernetzung von Partnern und Experten aus dem weltweiten KAS-Netzwerk mit den entsprechenden Institutionen zuständig. Des Weiteren unterstützt ein Projektteam mit Sitz in Brüssel und Berlin die Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Drittländern bei der Antragstellung für EU-Projekte.

 

Mehr erfahren über den multinationalen Entwicklungsdialog Brüssel

Mehr erfahren über den multinationalen Entwicklungsdialog New York

Mehr erfahren über den multinationalen Entwicklungsdialog USA

Internationales Medienprogramm

 

Eine Demokratie funktioniert nur, wenn Presse- und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. Aber in vielen Ländern der Welt sind diese grundlegenden Voraussetzungen nicht gegeben. Deshalb unterstützen unsere Büros in Johannesburg, Singapur und Sofia Medien der jeweiligen Region dabei, ihre politische Verantwortung wahrzunehmen und zur Entwicklung der Demokratie beizutragen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu stärken, damit sich eine unabhängige Medienlandschaft entwickeln kann und die Grundlage dafür zu schaffen, dass eine freie Meinungsbildung in Politik und Gesellschaft stattfinden kann.

 

Mehr erfahren über das Medienprogramm

Internationales Rechtsstaatsprogramm

 

Seit 1990 ergänzt die Konrad-Adenauer-Stiftung ihre internationalen Projekte der Demokratieförderung und des politischen Dialogs durch das länderübergreifende globale Rechtsstaatsprogramm. Standorte der fünf Regionalprogramme sind in Bogotá für Lateinamerika, Singapur für Asien, Nairobi und Dakar für Subsahara Afrika, Bukarest für Südosteuropa und Beirut für den Nahen Osten/Nordafrika. Von Berlin aus wird die weltweite Rechtsstaatsarbeit koordiniert.

 

Mehr erfahren über das Rechtsstaatsprogramm

Internationale Energiesicherheits- und Klimawandelprogramme

 

Die Konrad-Adenauer-Stiftung leistet seit 2015 einen Beitrag, den überregionalen Dialog zu den Themen Energie-, Klima- und Umweltpolitik zu stärken. Standorte unserer vier Regionalprogramme sind: Lateinamerika, Subsahara-Afrika, Asien und Pazifik sowie im Nahen Osten und Nordafrika. Zentrales Anliegen ist dabei, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklungspolitik aktuelle Diskussionen zu begleiten, Lösungen zu entwickeln sowie konkrete Projekte nachhaltigen Handelns in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.

 

Mehr erfahren über die Energiesicherheits- und Klimawandelprogramme


 

Publikationsreihen

Über einzelne Publikationen zum Thema hinaus, bietet die Konrad-Adenauer-Stiftung mit der Publikationsreihe Monitor Entwicklungspolitik eine Beitragsserie an, die sich der Rolle nicht-traditioneller Geberländer in der Entwicklungszusammenarbeit widmet.

Monitor Entwicklungspolitik

 

Die Beiträge der Publikationsreihe Monitor Entwicklungspolitik beschäftigen sich mit nicht-traditionellen Geberländern, den Ansätzen und Zielen, die diese Staaten damit verfolgen und dem Einfluss und potenziellen Auswirkungen auf die deutsche Entwicklungszusammenarbeit sowie die internationale Entwicklungslandschaft.

 

Mehr erfahren über die Reihe Monitor Entwicklungspolitik

 


 

Netzwerke

Die Konrad-Adenauer-Stiftung versucht im Rahmen ihrer Arbeit als weltweit agierender politischer Think Tank Netzwerke zu knüpfen sowie relevante Expertinnen und Experten zusammenzubringen, um den Austausch zu international bedeutsamen Themen und Problemlagen zu fördern und bei der Entwicklung von Lösungsansätzen mitzuwirken.

Netzwerk „Strong Cities 2030“

 

Für die internationale Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung nimmt das Netzwerk „Strong Cities 2030“ eine wichtige Rolle ein. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat mit ihm einen Zusammenschluss geschaffen, in dessen Rahmen Politikerinnen, Politiker sowie Expertinnen und Experten für Stadtentwicklung aus der ganzen Welt zusammenkommen, um in enger Zusammenarbeit über neue Ansätze und Ideen funktionierender Städte in der Zukunft zu diskutieren.

 

Mehr erfahren über das Netzwerk „Strong Cities 2030“


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Kontakt

Magdalena Jetschgo-Morcillo

Magdalena Jetschgo-Morcillo bild

Referentin Entwicklungspolitik

magdalena.jetschgo@kas.de +49 30 26996-3866 +49 30 26996-53796
Monitor Entwicklungspolitik
KAS Peking
29. März 2022
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Publikationen, Veranstaltungen und Medienbeiträge zum Thema

So vielschichtig wie das Thema, so breit und facettenreich unsere Beiträge!

Ob Experteninterview, Fachpublikation oder heiße Debatte – klicken Sie sich durch und finden Sie garantiert das für Sie passende Format!

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„Du in der Welt“ - Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten – welche Verantwortung hast Du für die Welt?

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„Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen“

Bericht von der 3. „Karl-Carstens-Rede" mit Friedrich Merz

B30-200219-1 (4)

Afrika wohin? - Politik, Wirtschaft, Migration

Die Delegation des namibischen Parlaments zu Besuch im Auswärtigen Amt in Berlin.

Gemeinsame Gestaltung der Zukunft deutsch-namibischer Freundschaft

Hochrangige parlamentarische Delegation aus Namibia auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und der Verwaltung des Deutschen Bundestags in Berlin

Maman Sambo Sidikou und Dr. Gerhard Wahlers KAS/Sophie Fricke

Die G5 Sahel: Eine regionale Lösung für regionale Herausforderungen

Die Teilnehmer des Panels zum Thema Urbanisierung (v.l.n.r.): Dr. Maximilian Mayer, Joris van Etten, Stephan Werhahn, Philip Kang

„Fernost…und doch so nah!“

12. Fachtagung Entwicklung und Wirtschaft zu Europas Umgang mit den Herausforderungen aus Ost- und Südost-Asien

Tundu Lissu

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Politische Repression und Gewalt in Tansania

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„Eine über die Perioden reichende strategische Geduld“

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Diskussion Sebastian Beug

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Neue Ansätze in der Entwicklungszusammenarbeit

Auslandsinfo – Wie sich Hilfe verändert

Warum heißt es nicht mehr Entwicklungshilfe- sondern Zusammenarbeit? Wer mischt jetzt mit und warum? Was wollen China und die Türkei in Afrika? Unsere Experten erklären.

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