Auf einen Blick
- Weltweit sind Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religion, ihrer Herkunft, psychischer bzw. physischer Einschränkungen oder ihres Geschlechts Diskriminierung ausgesetzt.
- Der Gleichberechtigung der Geschlechter kommt ein besonderer Stellenwert zu. Bereits 1979 wurde durch UN-Konvention die Beseitigung jeglicher Form der Diskriminierung von Frauen völkerrechtlich beschlossen.
- In Deutschland ist Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ein Grundrecht. Mit zunehmender Gleichstellung formieren sich jedoch Akteure, die die Emanzipation grundsätzlich infrage stellen.
- Als Konrad-Adenauer-Stiftung beziehen wir klar Stellung: Aus unserer Sicht muss eine pluralistische Gesellschaft allen Menschen gleiche Chancen und Partizipationsmöglichkeiten bieten.
- Mit unseren Analysetätigkeiten und Angeboten leisten wir einen Beitrag dazu, dass Bürgerinnen und Bürger in ihrer Vielfältigkeit und Einzigartigkeit gleichberechtigt in der Gesellschaft leben und mitwirken können.
Inhalt
1. Gleichberechtigung der Geschlechter genießt besonderen Stellenwert
2. Verschiedene Akteure stellen das Prinzip der Gleichberechtigung infrage
3. Wir leisten einen Beitrag zu einer gleichberechtigten Lebensweise
4. Unsere Angebote und Projekte zum Thema
5. Publikationen, Veranstaltungen und Medienbeiträge zum Thema
Gleichberechtigung der Geschlechter genießt besonderen Stellenwert
Freiheit und Gleichheit gehören zu den unveräußerlichen Menschenrechten. Trotzdem erfahren Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihrer Weltanschauung, ihrer Herkunft, ihrer physischen und psychischen Fähigkeiten oder ihrer sexuellen Orientierung Diskriminierung. Die Gleichberechtigung der Geschlechter hat weltweit einen besonderen Stellenwert. Mit der UN-Konvention von 1979 ist die aktive Beseitigung jeglicher Form der Diskriminierung von Frauen völkerrechtlich beschlossen worden. Die Agenda 2030 zielt als fünftes Nachhaltigkeitsziel auf Geschlechtergleichheit als Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung ab.
Verschiedene Akteure stellen das Prinzip der Gleichberechtigung infrage
In der Bunderepublik ist die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ein Grundrecht. Frauenbewegungen und engagierten Persönlichkeiten ist es zu verdanken, dass sich die rechtliche Situation von Frauen in Deutschland und weltweit verbessert hat. Doch mit zunehmender Gleichberechtigung formieren sich auch politische und soziale Akteure sowie Bewegungen, die das Prinzip von Gleichberechtigung prinzipiell in Frage stellen und Frauen lediglich als Hüterinnen der Familie betrachten und Ihnen eine darüberhinausgehende Rolle im gesellschaftlichen Leben und in der Arbeitswelt nicht zugestehen. Diese Gruppen fordern die Gleichberechtigung täglich heraus und sind u.a. mitverantwortlich, dass in Deutschland und weltweit eine de facto Gleichberechtigung bislang noch nicht erreicht ist. Antifeministische Strömungen bedienen sich häufig auch homosexuellenfeindlicher und rassistischer Agitationen.
Wir leisten einen Beitrag zu einer gleichberechtigten Lebensweise
Unsere Arbeit im Bereich Gleichberechtigung und gesellschaftliche Vielfalt orientiert sich am christlichen Menschenbild. Durch unsere Analyse- und Beratungstätigkeit wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass Bürgerinnen und Bürger in all ihrer Vielfältigkeit und Einzigartigkeit gleichberechtigt in der Gesellschaft leben und mitwirken können. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen einen Beitrag zur Überwindung von Gender Gaps in der Lohn- und Rentenzahlung, in der Pflegeleistung oder in der politischen Repräsentation zu leisten.
Eine pluralistische Gesellschaft muss allen Menschen gleiche Partizipationsmöglichkeiten sowie Chancen bieten. Aber wie kann das gelingen? Wie können unterschiedliche Bevölkerungsgruppen gleichberechtigt in unserer liberalen Demokratie leben und mitwirken? Unsere Publikationen und Podcasts thematisieren diese Fragen und bieten vielfältige Analysen sowie Informationen rund um die Themen Gleichberechtigung, Vielfalt und Partizipation.
Unsere Angebote und Projekte zum Thema
Seminarangebote und Veranstaltungsreihen
Das Frauenkolleg der Konrad-Adenauer-Stiftung bietet seit mehr als 25 Jahren unter dem Stichwort Empowerment gezielt bundesweite Formate für Frauen an, um ihre Präsenz und Sichtbarkeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen. Darüber hinaus bietet die Konrad-Adenauer-Stiftung regelmäßig veschiedene Veranstaltungen an, die sich mit Aspekten rund um Gleichberechtigung und gesellschaftliche Vielfalt auseinandersetzen.
Frauenkolleg
Immer noch sind Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unterrepräsentiert! Aus diesem Grund bietet die Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Frauenkolleg ein bundesweites Seminarangebot nur für Frauen. Mit unseren vielfältigen Veranstaltungen möchten wir Frauen Mut machen, sich selbst gut aufzustellen und Verantwortung zu übernehmen.
FrauSein
Zu Gast sind Frauen mit den unterschiedlichsten Lebenswegen und Überzeugungen. Sie sprechen über Emanzipation und Feminismus, setzen ihre eigenen Themen und finden kreative Wege des Ausdrucks. Ob ein Blick ins digitale Fotoalbum, Gedichte oder Comedy: Die Referentinnen entscheiden selbst, wie sie ihre Veranstaltung gestalten.
Festgehalten wird das „FrauSein“ der verschiedenen Referentinnen in einem Graphic Recording. So entstehen mit jeder Veranstaltung neue Teile eines Bildes, was nie fertig wird – aber mit jedem Bild lernen wir neue Perspektiven kennen. Begleitet wird die Veranstaltung durch Interviews im Videoformat auf dem Instagram-Kanal @kas_rheinland.
Wir laden Sie ein, sich auf dieser Seite mit Ihrem eigene FrauSein zu beschäftigen und sich mit den Referentinnen auszutauschen!
Podcasts
Mit dem Podcast „Zukunftsfrauen“ bietet das Frauenkolleg der Konrad-Adenauer-Stiftung ein regelmäßiges Audioformat, bei dem erfolgreiche Frauen zu Wort kommen.
Zukunftsfrauen
Im Podcast „Zukunftsfrauen“ erzählen Frauen, die etwas zu sagen haben, über ihr gesellschaftliches Engagement und ihre damit verbundenen Erfahrungen. Sie sprechen über ihren eigenen Weg, ihre persönliche Geschichte und die Schwierigkeiten, die sich auf dem Pfad zu mehr Mitbestimmung und bei der Verwirklichung konkreter Ziele und Visionen ergeben.