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Gesellschaftspolitische Schriftenreihe

Ungarn-20 Jahr in der EU

von Gergely Dóczy

Eine Bilanz

Mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte der Verband der ungarischen Gemeinden (MÖSZ) eine Konferenz im Königsschloss Gödöllő, deren Thema die 20-jährige Mitgliedschaft Ungarns in der Europäischen Union aus Sicht der Kommunalverwaltungen war.

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Die Konferenz begann mit einer Begrüßungsrede von Michael Winzer, Leiter der KAS-Büros in Ungarn, in der Herr Winzer die ungarisch-deutschen Beziehungen lobte. Er betonte, dass die beiden Völker seit 1000 Jahren in kontinuierlicher kultureller Interaktion leben und dass die Geschichte beider Völker durch viele Fäden verbunden sei. Er betonte auch die Rolle der Kommunalverwaltungen bei der Stärkung demokratischer Werte und zitierte Bundeskanzler Adenauer, der sagte, dass die Kommunalverwaltungen die direkteste Ebene der Demokratie darstellten.

 

Auf der Konferenz hielten Tibor Navracsics, Minister für öffentliche Verwaltung und regionale Entwicklung, einen Vortrag, in dem er ausführlich die Entwicklung der ungarischen Regionen in den 20 Jahren seit dem EU-Beitritt erläuterte.

 

In seinem Vortrag kritisierte Gergely Karácsony, Oberbürgermeister von Budapest, die ineffiziente Nutzung von EU-Subventionen und argumentierte, dass eine viel stärkere Wirtschafts- und Infrastrukturentwicklung erforderlich sei, um Budapest mit den Nachbarregionen zu integrieren.

 

András Cser-Palkovics, Bürgermeister von Székesfehérvár, plädierte ebenfalls für mehr, regionsübergreifende Entwicklungsprojekte.

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Über diese Reihe

Veröffentlicht wurden herausragende Dissertationsschriften mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Begabtenförderung und Personen, die ihrem Promotionskolleg „Soziale Marktwirtschaft“ kooptiert sind.

Die Reihe gab den Autorinnen und Autoren ein wissenschaftliches und publizistisches Forum und brachte aktuelle Themen in die öffentliche Diskussion ein.

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