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Einzeltitel

Dominant Parties as Governments in Southern Africa

von Dennis Zaire

Their changing nature and its implications for democracy and democratic consolidation

Wahlen waren schon immer ein wichtiges Kriterium für die Messung der Beteiligung der Bürger an politischen Prozessen im südlichen Afrika. Aufgrund der unterschiedlichen Regime und Regierungssysteme war es jedoch schon immer schwierig, zu messen und zu beurteilen, ob ein sich abzeichnendes Muster etwas über den Prozess der demokratischen Konsolidierung in der Subregion aussagen kann oder nicht. Dies liegt daran, dass im südlichen Afrika nur vier Länder - Botswana, Namibia, Südafrika und Sambia - Wahlen unter Bedingungen abgehalten haben, die als allgemein frei und fair angesehen werden können. Simbabwe hingegen hat regelmäßig Wahlen abgehalten, die jedoch zunehmend als weder frei noch fair angesehen werden und nach wie vor stark umstritten sind. In Lesotho finden aufgrund der zerklüfteten politischen Verhältnisse nur unregelmäßig Wahlen statt, und in Eswatini wird die politische Landschaft weiterhin von der Monarchie beherrscht. Sambia, das sowohl eine autoritäre als auch eine zersplitterte demokratische Politik hinter sich hat, schwankt politisch zwischen autoritärem Wettbewerb und Wahldemokratie (Levitsky & Way, 2012). Das politische Schicksal und die anhaltende Parteidominanz ehemaliger Befreiungsbewegungen als Regierungen in Angola, Namibia, Mosambik, Südafrika und Simbabwe sehen sich derzeit mit noch nie dagewesenen Herausforderungen durch Oppositionsparteien konfrontiert. Die besonderen Fallstudien jedes dieser Länder zeigen interessante Dynamiken für die Wahlpolitik und die Entwicklung und Nachhaltigkeit von Parteiensystemen im südlichen Afrika auf.

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