Nils Wörmer, Leiter des Regionalprogramms Sicherheitspolitischer Dialog Ostafrika, bei seiner Eröffnung der dritten Dialogplattform, die sich mit den Auswirkungen des geplanten Abzugs der "African Union Transitional Mission in Somalia" (ATMIS) für den somalischen Staat beschäftigte. In his opening remarks for the third dialogue platform, Nils Wörmer, Director of the Regional Programme Security Dialogue for East Africa (RP SIPODI East Africa), highlighted the impact of the planned withdrawal of the "African Union Transitional Mission in Somalia" (ATMIS) and the consequences for the Somalian state.

Der geplante Abzug von ATMIS wird einen großen Einfluss auf somalische Politik und die weitere Entwicklung des Landes haben, weshalb zu dem Thema angeregt debattiert wurde.

Auch die bei der Dialogplattform anwesenden Mitarbeiter des KAS RP SIPODI Ostafrika folgten der Debatte mit großem Interesse und tauschten sich angeregt mit den somalischen Teilnehmern aus.

Bei allen Diskussionplattformen gab es rege Diskussionen und einen angeregten Austausch zwischen den Experten und Teilnehmern, wie hier im Oktober bei der Veranstaltung zu „Countering Violent Extremism and Stabilising Liberated Settlements“.

Die Dialogplattformen, welche MIND Somalia zusammen mit dem RP SIPODI Ostafrika organisiert hat, trugen in erheblichem Maße zum politischen Austausch zwischen Regierungsbeamten, Abgeordneten und der somalischen Zivilgesellschaft bei.

Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Regierungsbeamte, Fachexperten, Wissenschaftler und die breite Öffentlichkeit zusammenkommen können, um einen konstruktiven Dialog zu drängenden politischen Fragen zu führen und Ideen auszutauschen. Dieser regelmäßige Austausch soll eine zukunftsorientierte Politik fördern sowie Initiativen zur Friedenskonsolidierung und Versöhnung in dem von bewaffneten Konflikten gebeutelten Land voranzutreiben.

Der Beginn dieser Reihe wurde am 7. Juni 2023 mit einer Diskussion zum Thema „Finalising the Constitution and Democratisation“ eingeleitet. Nils Wörmer, Direktor des RP SIPODI Ostafrika, ist von der Bedeutung der gemeinsamen Projekte mit MIND überzeugt. „Wir haben MIND Somalia bei unserer ersten Reise nach Mogadischu kennengelernt und waren schnell von dem Konzept der Dialogplattformen überzeugt: Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Veranstaltungsreihe unseren Beitrag zur Förderung des Dialogs zwischen der somalischen Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, den politischen Akteuren und anderen relevanten Gruppen leisten können".

Die zweite Veranstaltung fand am 7. Oktober statt und befasste sich mit dem Thema „Countering Violent Extremism and Stabilising Liberated Settlements“. Am 12. November führte das RP SIPODI Ostafrika gemeinsam mit dem Partner die dritte Plattform dieser Reihe zum Thema „African Union Transition Mission in Somalia (ATMIS) - Troop Drawdown and its Impact on Security and Stability of Somalia“ durch. Die vierte und letzte Diskussion am 26. November beschäftigte sich mit dem Thema „Somalia’s Elections: How Can the Country Achieve Direct, Harmonised and Timely Elections?“ fand am 26. November statt.

MIND Somalia ist eine seit 2016 tätige Nichtregierungsorganisation, welche sich die Förderung demokratischer Regierungsführung und die Kompetenzentwicklung für somalische Institutionen zum Ziel gesetzt hat. Um dieses Ziel zu erreichen, bietet MIND verschiedene Lehrgänge an und betreibt Forschung und Politikberatung, um somalische Institutionen gerechter, effektiver und effizienter zu machen. Thematisch beschäftigt sich die Organisation vor allem mit der Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels, dem besseren Verständnis von Konfliktursachen sowie dem Aufbau von Führungs- und Regierungskapazitäten.