Asset-Herausgeber

Expertengespräch

Oral-History-Projekt

Zentralasien im Fokus der Zeitgeschichte

Das Regionalbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung für Zentralasien startet eine neue Reihe von Maßnahmen zu Oral History. Die Maßnahmen finden von Juni bis Dezember 2023 statt. Es werden Interviews mit Wissenschaftlern, Künstlern und Persönlichkeiten der Zeitgeschichte geführt. Oral History ist eine populäre wissenschaftliche Disziplin mit einer eigenen Forschungsmethode - dem Interview. Dabei wird das subjektive Wissen einer Person über die Zeit, die sie erlebt hat, aufgezeichnet. Diese Disziplin basiert auf Videoaufzeichnungen von mündlichen Augenzeugenberichten über Ereignisse und Erinnerungen zu einem bestimmten Thema. Diese Interviews werden mit Personen geführt, die an vergangenen Ereignissen teilgenommen oder sie beobachtet haben und deren Erinnerungen und Wahrnehmungen als Videoaufzeichnungen für künftige Generationen erhalten bleiben sollen. Durch Oral-History-Methoden werden Informationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, die in schriftlichen Quellen nicht zu finden sind. Oral History offenbart die Vergangenheit durch die Weltanschauungen und Wahrnehmungen gewöhnlicher Teilnehmer eines historischen Prozesses. So bewahrt Oral History die Zeitzeugenberichte, die sonst für immer verloren gehen würden. Alle aufgezeichneten Interviews werden offiziell in russischer und deutscher Sprache veröffentlicht, so dass sie für Wissenschaftler, Lehrer und die breite Öffentlichkeit zugänglich sind.

Asset-Herausgeber

Zum Kalender hinzufügen

Veranstaltungsort

Taschkent, Bischkek

Kontakt

Dr. Thomas Kunze

Dr.ThomasKunze_zuschnitt

Leiter des Auslandsbüros und Landesbeauftragter für Albanien

thomas.kunze@kas.de +355 422 66 525

Asset-Herausgeber