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Bildung braucht Unternehmergeist

Ministerpräsident Dieter Althaus sprach auf Kongress zum bürgerschaftlichen Engagement von kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Bildung.

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Daß der Staat alleine seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen kann, ist keine Neuigkeit. Auch in der Bildung

ist er auf das Engagement aller angewiesen. Mehr als Dreiviertel der kleinen und mittelständischen

Unternehmen, so Ministerpräsident a.D. Prof. Bernhard Vogel auf dem Kongress „Bildung braucht

Unternehmergeist“ am 27. Juni 2005 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, engagieren sich in

Deutschland bürgerschaftlich. Bei einem Engagement in der Bildung realisiert sich der gegenseitige Nutzen von

Unternehmen und Gesellschaft nachhaltig. Denn diese Investitionen fördern künftige Auszubildende oder

Mitarbeiter am Standort der Firmen und zugleich unterstützen sie den Bildungsauftrag der Gesellschaft.

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Ministerpräsident Dieter Althaus MdL
Dieter Althaus MdL, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, unterstrich in seiner Rede nicht nur die

Bedeutung der kleinen und mittelständischen Unternehmen beim bürgerschaftlichen Engagement, sondern

betonte die Wichtigkeit des Themas Bildung für eine zukunftsfähige Wirtschaft in einem globalen Wettbewerb.

Die gesellschaftliche Verantwortung, so Dieter Althaus, ist Teil einer Bürgergesellschaft, die sich zuerst auf

Eigenverantwortung stützt und nicht allein den Staat in der Pflicht sieht.

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Prof. Michael Nagy, Silke Ramelow, Dr. Christian Ramthun, Joachim Bartz (v.l.n.r.)

Die Nachhaltigkeit dieses Engagement schätzte Prof. André Habisch von der Katholischen Universität Eichstätt-

Ingolstadt besonders auch deshalb besonders hoch ein, da unterlassene Investitionen in der Bildung ein

Vielfaches an Aufwendungen im Sozialen hervorrufen können.

Lebendige Erfahrungen vermittelte die von Dr. Christian Ramthun (Wirtschaftswoche) moderierte

Podiumsdiskussion. Aus den Beiträgen von Silke Ramelow (BildungsCent e.V.) und Joachim Bartz

(Bildungslückenfüller gGmbH) verdeutlichten Motivationen wie auch Widerstände aus der praktischen Arbeit.

Prof. Michael Nagy (SRH Learnlife AG) appellierte für einen offeneren Bildungsmarkt, der es stärker auch

privaten Initiativen ermöglichen sollte, ihre Angebote mit den staatlichen Bildungsträgern zu vernetzen.

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Marie-Luise Dött MdB im Gespräch mit Ministerpräsident Dieter Althaus MdL

„Bildung braucht Unternehmergeist“, resümierte die Bundesvorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Marie-Luise Dött MdB, in ihrem Schlußwort. Die Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Adenauer- Stiftung trifft in der Verbindung des bürgerschaftlichen Engagements von Unternehmen mit dem Zukunftsthema Bildung ebenso die Herausforderungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen wie auch die

Notwendigkeit, die Idee einer Bürgergesellschaft durch Verantwortung aller lebendig zu gestalten.

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N. N.

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