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Die Währungsunion hat den Menschen nicht ihr Geld weggenommen - sie hat es ihnen zurückgebracht

Willem Frederick Duisenberg, 9. Mai 2002

Als der Präsident der Europäischen Zentralbank am 9. Mai 2002 für seine Institution den Internationalen Karlspreis entgegennimmt, scheint wieder etwas von einer Vision Europa auf, denn ein großer Teil der Aufmerksamkeit für den Euro – so führt er aus – gelte „weniger der Währung selbst als vielmehr der politischen Vision, der er seine Existenz verdankt und deren Symbol er geworden ist“.

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Die Einführung einer neuen Währung ist für ihn daher nicht nur ein weiterer Baustein auf dem Weg zur wirtschaftlichen Einheit Europas, sondern auch Teil eines umfassenden europäischen Gesellschaftsvertrages mit dem Ziel, die Bürger Europas „von all den Funktionen profitieren“ zu lassen, die das Geld erfülle, und damit Frieden und Wohlstand zu garantieren. Gerade, weil er die Einführung des Euros als Gesellschaftsvertrag begreift, kann der oberste Währungshüter in Aachen vehement die Flankierung durch einen zweiten Gesellschaftsvertrag, einen europäischen Verfassungsvertrag, fordern.

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Dr. Michael Borchard

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Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

erscheinungsort

Berlin Deutschland