Das Danziger Institut für Marktwirtschaft (IBnGR) ist ein privates, Nichtregierungs- Wirtschaftsforschungsinstitut. Ein klassischer think tank, der seit dem Transformationsbeginn (1989) funktioniert. Gegründet von den führenden Transformationsexperten u..a. Dr. Jan Szomburg (heute Präsident des Instituts) und Dr. Janusz Lewandowski, MdEP, stellv. Leiter des Finanzausschusses, früher zwei Mal Privatisierungsminister. Die Haupttätigkeit des Instituts besteht in der Beratung bei der Wirtschaftspolitik (Zentralregierung, regionale und lokale Selbstverwaltungen, freie Wirtschaft). Später entwickelte sich im Institut auch der Bürgerpfeiler als ein wichtiges Element der Stärkung der Zivilgesellschaft und der Modernisierung Polens.

IBnGR hat viele Projekte in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung seit 1992 realisiert. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit beider Institutionen umfasst u.a. die Durchführung von Maßnahmen, die den Transformationsprozess in Polen auf der Basis von Demokratie auf nationaler und internationaler Ebene unterstützen, wobei europabezogene Themen und die soziale Marktwirtschaft als dynamisches Konzept die Essenz der Zusammenarbeit darstellen.

Die Entwicklung der Forschungsproblematik des Instituts war eine Antwort auf die Bedürfnisse der jungen Demokratie und der sozialen Marktwirtschaft in verschieden Phasen der Transformation in Polen. In der ersten „romantischen“ Phase wurden vor allem moderne Konzepte der Privatisierung, des modernen Bankensystems, der öffentlichen Finanzen, später der Verwaltungsreform entwickelt. Im Prozess der Annäherung an die EU im Mittelpunkt standen auch die Konvergenzthemen, rasche Modernisierung der Landes, Klientelismus, schwacher Staat und später die Konzepte der Bildung einer modernen Zivilgesellschaft.

Im Institut arbeiteten und arbeiten viele bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Polens. Mehrere Minister und Staatssekretäre der Wirtschaftsressorts Polens waren (sind) im Institut tätig oder kooperierten bei der Durchführung innovativer Projekte. Die Stärke des Instituts bilden auch junge, perfekt ausgebildete Volks- und Betriebswirte, Politologen, Geographen.

Die tägliche Arbeit des Instituts wird in den folgenden Forschungsbereichen organisiert:

• Regionalforschung und europäische Integration,
• Unternehmen und Innovationen,
• Öffentliche Finanzen,
• Konjunktur- und Sektoralforschung,
• Soziale Forschung,
• Bankwesen und Finanzmärkte.

Der Bürgerpfeiler des Instituts konzentriert die Mitarbeiter mehrerer Forschungsbereiche.

Projekte der KAS-Warschau in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Institut für Marktwirtschaftsforschung (IBnGR) in Danzig, Polen

Veranstaltungen:

• Internationale Fachkonferenz, 18. April 2008 in Danzig„Soziale Marktwirtschaft in Mittelost- und Südosteuropa. Ordnungspolitische Ansätze im Vergleich“
• Expertengespräch mit Berichtvorstellung, 17. Dezember 2007 in Warschau „Investitionsattraktivität der Wojewodschaften und Subregionen 2007“
• Expertenseminar, 29. November 2007 in Warschau „Soziale Marktwirtschaft. Wie sind die Herausforderungen des Marktes und des Sozialen zu vereinbaren?“
• Seminar, 20. Juni 2007 in Warschau „Polen und die Finanzmarktintegration in der EU“

Publikationen:

• Englisch- und polnischsprachige Publikation

„Social Market Economy and Globalisation“, erschienen im April 2008

• Englischsprachige Publikation

„Who will pay for a crisis on the European financial market? A hostt country´s perspective“