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„Die wirtschaftliche Situation wird eher den Republikanern angelastet“

Interview mit Dr. Patrick Keller, Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik der KAS

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Die Finanzkrise stellt die USA vor größte Herausforderungen, die Präsidentschaftskandidaten werden in ihrer ersten TV-Debatte, die in der Nacht von Freitag auf Samstag stattfindet, jedoch zuerst einmal über Außenpolitik sprechen. „Es bleibt dabei, dass John McCain immer einen Vorsprung in außenpolitischen Fragen haben wird“, sagt Dr. Patrick Keller, Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik der KAS, im Interview. Dennoch werde Obama versuchen anzugreifen, vor allem beim Thema Irakkrieg.

Erst die letzte Debatte wird die beiden Kandidaten zur Wirtschaft bringen. Hier sieht Keller Vorteile für die Demokraten, nicht zuletzt weil die gegenwärtige Finanzkrise eher den regierenden Republikanern angelastet wird. Insgesamt geht der Außenexperte davon aus, dass die TV-Debatten mehr Einfluss auf die Chancen der Kandidaten haben als gewöhnlich, weil es in diesem Jahr immernoch sehr viel unentschiedene Wähler gibt.

Lesen Sie in unserem Blog uswahlen2008, wen die amerikanischen und deutschen Medien im ersten Duell die besseren Chancen einräumen.

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Dr. Patrick Keller

Foreign Affairs and Security Policy

Kas / flickr