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Künstliche Intelligenz und Menschenrechte

Wie digitale Technologien die Grundlage der menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit stärken

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Die Erwartungshaltung in die Potenziale der Künstlichen Intelligenz ist auch im 21. Jahrhundert ungebrochen hoch.

KI kann mehr: Instrument zur menschenwürdigeren Gestaltung vieler Lebensbereiche

Die in der Anfangsphase scheinbar grenzenlos wirkende Erwartungshaltung gegenüber den Potenzialen von KI in den 60er Jahren erfuhr zu Beginn des 21. Jahrhunderts einen neuen Schub. Gesellschaftliche Neugier und Interesse an der Technologie sowie neue Prognosen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit verhalfen der Technologie in kürzester Zeit zu dem Status einer der wichtigsten Innovationen des 21. Jahrhunderts. Wer die Technologie richtig einsetzt und in sie investiert, setzt ein neues Wirtschaftswunder frei und führt das digitale Zeitalter an, so das Versprechen. Mit Blick auf die zehn größten börsennotierten Unternehmen der Welt lässt sich dieses Versprechen kaum in Frage stellen, befinden sich dort doch vor allem Vertreter der Technologiebranche.

KI ist aber nicht nur ein Werkzeug zur Potenzierung der Wirtschaft. Mit dem richtigen Datensatz und der passenden Idee ist die Technologie im Stande, alltägliche Prozesse und Abläufe zu vereinfachen und somit die Lebensqualität von Menschen langfristig zu erhöhen. Ob für medizinische Behandlungen, für die analytische Bewertung von Klimamaßnahmen oder die Risikoprävention und das Katastrophenmanagement, Künstliche Intelligenz unterstützt bei der effizienten und gezielten Auswertung großer Datenmengen. Problemlösungsprozesse, die sich durch KI automatisieren lassen, vereinfachen zudem den Zugang zu Rechtspositionen und eröffnen Möglichkeiten, diese Rechte auch durchzusetzen.

Die automatisierte Datenauswertung ermöglicht beispielsweise den Abgleich verschiedener Lebenssachverhalte mit bisherigen Rechtssprechungspraxen. Dadurch können Bürgerinnen und Bürger einfacher ihre Erfolgswahrscheinlichkeiten bei gerichtlichen Durchsetzungen ermitteln. Dies führt nicht nur zu einem kostengünstigeren Zugang der Menschen zum Recht, sondern gewährt gleiche Rechte für Menschen in gleichen Verhältnissen. Schon jetzt unterstützt die KI-gesteuerte Auswertung von Krankheitsbildern die frühzeitige medizinische Diagnose, aus der sich schneller adäquate Behandlungsmethoden ableiten lassen. Hier befördert die Nutzung der Technologie beispielsweise den menschlichen Anspruch auf einen angemessenen Lebensstandard und Gesundheit durch ärztliche Versorgung.

Sinnvoll eingesetzt, erlaubt Künstliche Intelligenz, eine Vielzahl unterschiedlicher Lebenssituationen menschenwürdiger zu gestalten. Im Fokus dieser Publikationsreihe steht daher das Verhältnis zwischen KI und Menschenrechten. Wir sprechen mit unterschiedlichen Expertinnen und Experten und stellen in einem gemeinschaftlichen Projekt mit der Student Division von Lawyers without Borders an der LMU München dar, was durch den Einsatz der Technologie möglich ist und wie sie zum Wohl der menschlichen Gemeinschaft zum Einsatz kommt.

 

KI und Recht: Die Setzung eines rechtlichen Rahmens ist wichtig aber nicht ganz einfach

Damit wir innovative Technologien effektiv und sinnvoll in die Gesellschaft einbinden können, ohne mit den Konventionen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu brechen, bedarf es einer rechtlichen Rahmensetzung. Bei digitalen Technologien wie KI ist eine rechtsverbindliche Struktur dabei leichter gefordert als umgesetzt. Gerade bei KI-Anwendungen mit erkennbaren Effekten für den Menschen und dessen unmittelbare Umwelt, wie beispielsweise beim autonomen Fahren, aber auch in der Medizin, ist für den Schutz des Menschen und den sicheren Umgang mit der Technologie jedes Detail entscheidend. Im Interview mit Herrn Prof. Christian Heinze vom Institut für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sprechen wir über KI als Rechtssubjekt und über zukunftsweisende und anschlussfähige gerichtliche Entscheidungen.

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Experteninterview mit Prof. Dr. Christian Heinze über juristische Fragen und Künstliche Intelligenz

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KI und Mensch: Zugang zur Technologie soll durch leichte Bedienoberflächen erleichtert werden

Mittlerweile haben digitale Anwendungen alle Bereiche der Gesellschaft durchdrungen und sind so gereift, dass die komplexen Algorithmen, entlang derer sie operieren, hinter modernen und einfachen Bedienoberflächen versteckt liegen. Diese Entwicklung ist wichtig, um einen großen Teil der Bevölkerung die Nutzung digitaler Technologien zu ermöglichen, aber auch, um die Technologieaffinität in der Gesellschaft zu steigern. Ein essentieller Bestandteil dieses Prozesses bildet die Mensch-Maschine-Interaktion. Im Experteninterview mit Frau Prof. Gesche Joost von der Universität der Künste in Berlin sprechen wir über das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine aus Designperspektive und wie wir in Zukunft über unsere Kleidung die digitale Welt steuern.

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Experteninterview mit Gesche Joost über das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine

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KI und Menschenrechte: Fünf Beispiele für KI-Anwendungen zum Schutz der Menschenrechte

In Kooperation mit der Student Division von Lawyers without Borders an der LMU aus München haben wir eine interaktive Webpublikation zum Thema Künstliche Intelligenz und Menschenrechte entworfen und zeigen anhand von fünf Beispielen auf, welche KI-Anwendungen bereits heute das Schutzniveau der Menschenrechte erhöhen können.

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Interaktive Webpublikation zum Thema Künstliche Intelligenz und Menschenrechte

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