ناشر الأصول

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المنشورات

Reuters

Symptome und Folgen eines fragilen Staats

Myanmar vor und nach dem Putsch

Als die myanmarische Armee – die Tatmadaw – in einem erneuten Staatsstreich am 1. Februar 2021 die Macht übernahm, kam dieses Ereignis für einige Beobachter überraschend. Dennoch kam der Putsch nicht aus heiterem Himmel – war er doch das Ergebnis staatlicher Fragilität, die nur oberflächlich durch wirtschaftliches Wachstum und eine von oben herbeigeführte politische Libera­li­sierung verdeckt wurde. Gleichzeitig untergrub die Machtübernahme durch das Militär das, was von der Stabilität der staatlichen Institutionen Myanmars noch übrig geblieben war.

Reuters

Kuschelkurs gegenüber der Junta?

Eine Analyse der Positionen Chinas, Indiens und Russlands zum Militärputsch in Myanmar

Nach dem Militärputsch in Myanmar am 1. Februar 2021 verurteilten die westlichen Staaten diesen schnell und begannen, über mögliche Sanktionen gegen die Junta zu beraten. In Myanmars Nachbarschaft fielen die Reaktionen jedoch moderater aus, Forderungen nach einem Dialog mit dem Regime wurden laut. Dieser Beitrag beleuchtet die Beweggründe hinter diesen Positionen.

KAS

Wahlen 2020 in Myanmar

…und der mögliche Einfluss ethnischer Parteien

Am 8. November 2020 werden in Myanmar trotz der Unwägbarkeiten der COVID-19-Pandemie die dritten allgemeinen Wahlen nach den politischen Reformen von 2010 durchgeführt. 93 politische Parteien mit über 7.000 Kandidatinnen und Kandidaten werden um die 1.171 Sitze in beiden Kammern des Unionsparlaments und in den sieben Staaten- und sieben Regionalparlamenten kandidieren. Bei den diesjährigen Parlamentswahlen sind über 37 Millionen Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt, von denen 5 Millionen Erstwählerinnen und Erstwähler sind.

Dancing with the Dragon

The changing relations between Myanmar and China

Myanmar's heavy dependence on China was one of the main reasons for the democratic change after 2008, but China is now once again Myanmar's largest trading partner and investor. The country has outstanding geostrategic importance for China and is a central building block of the Belt and Road Initiative (BRI). Relations with China will remain a difficult balancing act between its foreign and its own interests in the future.

Tanz mit dem Drachen

Die wechselhaften Beziehungen zwischen Myanmar und China

Die starke Abhängigkeit Myanmars von China war einer der Hauptgründe für den demokratischen Wandel nach 2008. Dennoch ist China heute wieder größter Handelspartner und Investor in Myanmar. Das Land hat eine herausragende geostrategische Bedeutung für China und ist zentraler Baustein der Belt and Road Initiative (­BRI). Die Beziehungen zu China bleiben auch in Zukunft ein schwieriger Balanceakt zwischen eigenen und fremden Interessen.

Myanmar’s Constitution Amendment Process in the year 2020

On the 21st of May 2020, the national referendum on Myanmar’s constitutional amendments, already approved by Parliament, was put on hold. Amending Myanmar’s Constitution has been a topic of much debate since the formation of a National Convention in 1993, as it is key for profound reform in the country. In this paper, we will look at the history behind the amendment process, how it as carried out, the conclusion reached in Parliament and the expected impact it may have on the upcoming elections.

Reforming Myanmar’s 2008 Constitution: a key element to the country’s democratic transition

The landslide victory of the National League of Democracy (NLD) during the 2015 elections against the the Union Solidarity and Development Party (USDP), the military backed-party in Myanmar, was celebrated across the country but also worldwide, as a symbol of democracy triumphing over decades of military rule. However numerous obstacles remain to be faced by the civilian government in its quest for consolidating democracy. One of these obstacles might well be the 2008 Constitution of Myanmar. One may wonder, how is amending Myanmar’s Constitution, key to the democratic reform process of the country?

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