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Ausgebucht

Saudi-Arabien. Ein Partner im Wandel

18. Mülheimer Nahostgespräch

Das 18. Mülheimer Nahostgespräch findet in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin und dem Institut für Theologie und Frieden, Hamburg statt.

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Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahen Osten wird immer wichtiger und die Außenpolitik des Landes ist durch ein großes Selbstbewusstsein gekennzeichnet. Vor allem im eskalierenden Konflikt mit dem Iran verlässt sich Riad auf die Unterstützung durch die USA. Und obwohl Menschenrechtsverletzungen und die weltweite Propagierung des wahhabitischen Islams vom Westen kritisiert werden, ist Saudi-Arabien ein wichtiger politischer, wirtschaftlicher und militärischer Partner. Kaum beachtet finden im Inneren zudem Modernisierungsprozesse statt. Wie sieht derzeit seine Gesellschaft aus? Wie ist die Situation der ethnischen und religiösen Minderheiten im Land? Welche regionale und globale Politik verfolgt der Golfstaat? Und wie wird der Westen zukünftig mit Saudi-Arabien umgehen?

Die Veranstaltung ist ausgebucht. Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Freitag, den 17. November 2017

bis 16:00 Anreise

16:30

Begrüßung und inhaltliche Einführung

  • Dr. Jens Oboth, Katholische Akademie DIE WOLFSBURG
  • Dr. Oliver Ernst, Referent im Team Naher Osten und Nordafrika, Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Dr. des. Heydar Shadi, Institut für Theologie und Frieden, Hamburg

17:00 - 18:30

Unverzichtbarer Partner des Westens? - Die Rolle Saudi-Arabiens für Entwicklung und Stabilität am Golf

  • Dr. Christian Koch, Direktor, Gulf Research Center Foundation, Genf
Moderation: Dr. Jens Oboth, DIE WOLFSBURG

19:30 - 21:30

Die Zivilgesellschaft und die Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien

  • Nora Derbal, Islamwissenschaftlerin, Kairo
  • Dr. René Wildangel, Referent Naher Osten & Nordafrika bei Amnesty International, Berlin
  • Katja Nikles, Referentin für Menschenrechte und Religionsfreiheit in der Abteilung Theologische Grundlagen bei missio in Aachen
Moderation: Dr. Oliver Ernst, KAS Berlin

Samstag, den 18. November 2017

9:00 - 9:45

Die religiösen und historischen Ursachen des Sunna-Schia-Konfliktes

  • Dr. Ahmed Abd-Elsalam, Islamwissenschaftler, Zentrum für Islamische Theologie, WWU Münster
Moderation: Dr. des. Heydar Shadi, ITHF Hamburg

9:45 - 10:45

Der Krieg im Jemen als Beispiel für die politischen Folgen des Sunna-Schia-Konfliktes und den Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und Iran

  • Sebastian Sons, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Autor von „Auf Sand gebaut. Saudi-Arabien - ein problematischer Verbündeter“
  • Dr. Edmund Ratka, KAS Berlin
  • Dr. des. Haydar Shadi, Institut für Theologie und Frieden, Hamburg
Moderation: Dr. Oliver Ernst, KAS Berlin

11:00 - 11:45

Der wahabitische Islam - Staatsreligion und Klammer der saudi-arabischen Gesellschaft

  • Wolfgang Dik, Referent für Politischen Islam im Auswärtigen Amt, von 2010-2013 Gesandter in Riad
Moderation: Dr. des. Heydar Shadi, ITHF Hamburg

14:00 - 15:30

Saudi-Arabiens Rolle im Kampf gegen den islamistischen Terror

  • Dr. Guido Steinberg, Islamwissenschaftler, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Moderation: Dr. Jens Oboth, DIE WOLFSBURG

16:00 - 17:30

Zwischen Rüstungsexporten und Terrorbekämpfung - Saudi-Arabien als ambivalenter Partner Deutschlands

  • Dr. Heinrich Kreft, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im Großherzogtum Luxemburg
  • Gertrud Casel, Geschäftsführerin der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE)
  • Thomas Birringer, Leiter des Teams Naher Osten und Afrika, KAS Berlin
Moderation: Dr. Edmund Ratka, KAS Berlin

17:45 - 18:45

Der Wandel im saudischen Königshaus und in der Saudi-arabischen Gesellschaft

Buchpräsentation

  • Sebastian Sons, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Autor von „Auf Sand gebaut. Saudi-Arabien - ein problematischer Verbündeter“
Moderation: Dr. Edmund Ratka, KAS Berlin

19:30 Ende der Tagung, Abreise

Das gesamte Programm, inklusive Teilnahmebeiträge, des 18. Mülheimer Nahostgesprächs können Sie hier herunterladen.

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Katholische Akademie "Die Wolfsburg"
Falkenweg 6,
45478 Mülheim an der Ruhr
Deutschland
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Demokratie und Menschenrechte

oliver.ernst@kas.de +49 30 26996-3385 +49 30 26996-3563
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