Werte und Politik im amerikanischen Kontext
Lehren für Deutschland?
Die amerikanischen Kongresswahlen 2006 sind durch die Unzufriedenheit der Wähler mit dem Irakkrieg, Präsident Bush und Korruption in der Politik entschieden worden. Im Vergleich zu 2004 spielten Werte eine nebensächliche Rolle in den meisten Wahlkämpfen; wo an Werte appelliert wurde, trafen die amerikanischen Bürger widersprüchliche Entscheidungen. Dennoch ist es voreilig, zu glauben, dass die Wertedebatte in den USA vorbei wäre – wenn sich auch der Rahmen der Debatte verschiebt. Wenn eine Wertedebatte auch in der deutschen Politik sowohl möglich als auch notwendig ist, welche Rückschlüsse können aus den Erfahrungen in den USA gezogen werden?