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Dr. Jan Woischnik
Leiter der Abteilung Lateinamerika
Dr. Jan Woischnik ist deutscher Volljurist mit internationalem Tätigkeitsschwerpunkt. Er wurde am 7. Februar 1970 in Freiburg im Breisgau geboren. Er machte sein Abitur am humanistisch-altsprachlichen Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart und studierte von 1990 bis 1994 Rechtswissenschaften in Heidelberg, Hamburg und Freiburg. 1995 legte er das Erste und 1997 das Zweite Juristische Staatsexamen in Baden-Württemberg ab. 2001 wurde er von der Universität Mainz zum „Dr. iur.“ promoviert (Promotionsstipendium der Lang-Hinrichsen-Stiftung; Forschungsaufenthalte in Buenos Aires mit Förderung durch die Max-Planck-Gesellschaft).
Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn war Jan Woischnik vier Jahre lang, von 1996 bis 1999, in Freiburg als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht (Abteilung Hispanoamerika und Internationales Strafrecht) tätig. Im Jahr 2000 entsandte ihn das Auswärtige Amt für neun Monate als International Lawyer an den Menschenrechtsgerichtshof von Bosnien und Herzegowina in Sarajewo.
Anfang 2001 wechselte Jan Woischnik zur Konrad-Adenauer-Stiftung, zunächst als Leiter des länderübergreifenden Rechtsstaatsprogramms für Südamerika und Leiter des Auslandsbüros Uruguay (2001-2006) und danach als Referatsleiter Südosteuropa sowie Koordinator des weltweiten Rechtsstaatsprogramms in der Stiftungszentrale in Berlin (2006-2011). Von 2011 bis 2015 leitete er das Auslandsbüro Indonesien und Ost-Timor der Stiftung mit Sitz in Jakarta. Danach war er bis 2019 Leiter des KAS-Auslandsbüros in Brasilien mit Sitz in Rio de Janeiro. Seit Oktober 2019 leitet Jan Woischnik die Abteilung Lateinamerika der Hauptabteilung EIZ. Er spricht eine Reihe von Fremdsprachen, darunter Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Bahasa Indonesia.