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Was bedeutet es für die Literaturszene einer Stadt, wenn Autoren und Leser unabhängig vom Buchmarkt oder einer Kiez-Lesebühne zusammenfinden? Hanna Hamel vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin beschäftigt sich mit neuen Formen literarischer Öffentlichkeit und Kooperation. Mit einem Blick auf das Projekt "Stadt, Land, Kiez. Nachbarschaften in der Berliner Gegenwartsliteratur" widmet sich dieser Abend der literaturwissenschaftlichen Perspektive auf Nähe und Distanz in der Stadt.
Über die Reihe
Sehnsuchtsort für die einen, Enge und Stress für die anderen – unser Bild von Städten bewegt sich zwischen den Polen Utopie und Moloch und verändert sich unaufhörlich. Die Veranstaltungsreihe „Quer durch die Stadt“ fragt, was Städte ausmacht, wie Menschen in Städten zusammenleben und welche Konflikte und Zeitfragen in Städten sichtbar werden.
Städte sind Verdichtungsräume in denen verschiedene Anschauungen und Wirklichkeitsvorstellungen aufeinandertreffen und Kompromisse ausgehandelt werden müssen. Wie gestaltet sich die Willensbildung in Städten und zu welchen Ergebnissen kommt sie? Welchen Einfluss haben Prozesse in der Stadt auf die Landes- und Geopolitik? Besitzen Städte die eigentliche politische Macht und was macht diese aus?
Lassen Sie uns gemeinsam auf eine Erkundungstour durch Politik, Parks, Clubs und Literatur begeben und nach Wildnis in der Stadt fragen aber auch über die Wirkung von Licht nachdenken!