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European Union (photo by Dominique Catton)

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Genfer Depesche zum neuen Flüchtlingsbericht des UNHCR

od Sarah Ultes

Die "Genfer Depesche" geht auf Vorgänge in den Genfer multilateralen Organisationen zu einem aktuellem Thema ein. Dieses Mal steht der neue UNHCR Flüchtlingsbericht im Fokus.

Am 13. Juni 2024 legte das UNHCR (Hohes Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen) seinen neuen Bericht zu globalen Flüchtlingstrends vor. Dieser konzentriert sich vorwiegend auf die Entwicklungen im Kalenderjahr 2023, in welchem mit 117.3 Millionen Menschen 8% mehr Menschen auf der Flucht waren als noch im Jahr zuvor. Es ist damit der mittlerweile 12. Anstieg in Folge.

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Am 13. Juni 2024 legte das UNHCR (Hohes Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen) seinen neuen Bericht zu globalen Flüchtlingstrends vor. Dieser konzentriert sich vorwiegend auf die Entwicklungen im Kalenderjahr 2023, in welchem mit 117.3 Millionen Menschen 8% mehr Menschen auf der Flucht waren als noch im Jahr zuvor. Es ist damit der mittlerweile 12. Anstieg in Folge. Der Konflikt im Sudan ist einer der Hauptfaktoren für die Vertreibung im vergangenen Jahr: Ende des Jahres waren 10,8 Millionen Sudanesen entwurzelt. Derzeit gilt der Sudan zudem als die größte Hungerkrise der Welt. Mit 1,7 Millionen intern vertriebenen Menschen innerhalb von nur 3 Monaten (75 % der Bevölkerung) und 96% der Bevölkerung in akuter Ernährungsunsicherheit, stach auch die Lage im Gazastreifen besonders hervor. Darüber hinaus wurden Millionen Menschen in der Demokratischen Republik Kongo und in Myanmar vertrieben. Syrien blieb mit 13,8 Millionen Vertriebenen innerhalb und außerhalb des Landes die größte Vertreibungskrise weltweit.

Zehn zentrale Erkenntnisse aus dem UNHCR-Bericht finden sich hier.

 

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Sarah Ultes

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

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