Corona und die Medien“: Das ist ein Zusammenhang, der wie bei so vielen „Corona-und-…“-Themen in beide Richtungen gedacht werden kann. Dass die Qualität der Medienberichterstattung, die die Menschen in der Pandemie konsumieren, einen Einfluss darauf haben kann, wie sie sich verhalten und damit die Verbreitung des Virus beschleunigen oder bremsen, liegt auf der Hand. Gleichzeitig aber hat die Corona-Pandemie auch auf vielfältige Weise die Bedingungen verändert, unter denen Medienunternehmen und Journalisten arbeiten. Die mittlerweile zur Gewohnheit gewordenen Plastiküberzüge über den Mikrophonen von Reportern sind dafür nur der oberflächlichste Ausdruck. Diesen vielfältigen Folgen des Virus auf die Medienlandschaft in verschiedenen Weltregionen nachzugehen, ist das Ziel dieser Publikation.
„Corona-und-…“-Themen rufen oft negative Assoziationen hervor. Das ist verständlich angesichts des wirtschaftlichen, sozialen und – am wichtigsten – menschlichen Schadens, den das Virus anrichtet. Und natürlich hat die Pandemie auch Medien und Journalisten rund um den Globus vor enorme Herausforderungen gestellt, viele den Job, manche sogar mehr gekostet. Dennoch sollen hier ausdrücklich auch die Chancen herausgestrichen werden, die die Pandemie für diese Branche bedeuten könnte. Wann, wenn nicht jetzt – so fragen etwa viele unserer Autorinnen und Autoren – wäre denn der Zeitpunkt, um die Menschen vom Wert (und das heißt dann auch: monetären Wert) eines faktenbasierten, unabhängigen Journalismus zu überzeugen?
Die elf regionalen bzw. länderbezogenen Beiträge, die wir hier gesammelt haben, sind bewusst in ihrem Stil so divers wie die Situation in diesen Ländern und Regionen selbst.
Catalyst or Destabiliser? COVID-19 and its Impact on the worlds Media Landscape - Sub-Saharan Africa:
Catalyst or Destabiliser? COVID-19 and Its Impact on the Media Landscape Worldwide - USA:
Catalyst or Destabiliser? COVID-19 and Its Impact on the Media Landscape Worldwide - Latin America:
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