Die Redner aus verschiedenen Fachrichtungen und unterschiedlichen Glaubensrichtungen sprachen am Abend des 16. April 2023 über die Bedeutung und Perspektive des Sufi-Denkens. Sie betonten die Rolle der Orientalisten bei der Entdeckung und der Interpretation des östlichen Denkens im Allgemeinen und des Sufi-Denkens im Besonderen, auch als Grundlage des interreligiösen Dialogs.
Die Debatte, an der der Rektor der Basilika Unserer Lieben Frau von Afrika (Notre Dame d’Afrique), Pater José Maria Cantal Rivas und die Diözesanvertreter Pater Guy Sawadogo und Pater Jan Heuft teilnahmen, konzentrierte sich insbesondere auf Ueberlegungen zu Toleranz und Akzeptanz des verschiedenen Glaubensrichtungen. Anhand konkreter Glaubenserfahrungen wurde der interreligioese Dialog in Algerien erfahrbar.
Ein Vertreter der Tariqa (Bruderschaft), Dr. Mustapha Raji aus Mostaganem, sprach ebenfalls über die Dimension der Toleranz im Sufismus und ihres pluralen Glaubensverstaendnisses.
In der Diskussion vor allem unter den jungen Gaesten wurde die Sehnsucht und das Streben nach mehr als Toleranz in der Frage des Zusammenlebens innerhalb wie zwischen den Glaubensrichtungen in der algerischen Gesellschaft deutlich.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung Algerien wird ihre Aktivitaeten um den interreligioesen Dialog am 6. Mai 2023 mit dem Marientag (Journee mariale) in der Basilika Notre Dame d’Afrique fortsetzen.
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