Fachkonferenz
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Nach der Parlamentswahl in Argentinien und der Schlappe für Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner wartet das ganze Land gespannt, wie sich die Ergebnisse auf die Politik auswirken. Gerade wegen ihrer protektionistischen Wirtschaftspolitik war die Regierung Kirchner in die Kritik geraten. Die starken staatlichen Kontrollen bremsen die Investitionsbereitschaft im Land aus. Besonders stark ist das bei den stetig regulierten Energiepreisen zu beobachten. Auch die Inflation steigt immer weiter an. Viele Argentinier flüchten sich in stabilere Fremdwährungen. Für Euros und Dollar hat sich ein riesiger Schwarzmarkt entwickelt. Bis zu 70 Prozent mehr kann aktuell erhalten, wer sein Geld bei einem der Straßenhändler wechselt. Die Hoffnung der Menschen richtet sich auf einen politischen Kurswechsel. Es bleibt abzuwarten, ob es zukünftig gelingt die vielen Ressourcen des Landes besser zu nutzen und sich auch international besser zu positionieren.
Auch die diesjährige Konferenz der Fundación de Investigaciones Económicas Latinoamericanas beschäftigt sich mit der politischen und wirtschaftlichen Lage Argentiniens. Außerdem geht es um die Perspektiven der Weltwirschaft.