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Auslandsinformationen 12/2011


Globalisierung von unten – Die aufstrebenden Mittelschichten in Schwellenländern | Die Mittelschicht in Chile – Merkmale und Entwicklungen 1990-2011 | Die indische Mittelschicht: Aufstrebende Kulturen in Politik und Wirtschaft | Die Mittelschicht in China – Triebkraft eines demokratischen Wandels oder Garant des Status Quo? | Deutschland und Japan – Führende Zivilmächte oder geführte Mittelmächte? | Umbruch im Jemen – Hintergründe und Perspektiven einer Rebellion mit ungewissem Ausgang

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Inhalt

  • Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 12/2011"

    Aus guten Gründen lenkt die Mittelschicht in Deutschland und auch international zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Den größten Zuwachs hat sie indessen nicht in den Industrieländern, sondern in den Schwellenländern. Auf die weltwirtschaftlichen Entwicklungen geht von den Mittelschichten großer Einfluss aus. Ob dieser Einfluss die Konsolidierung oder die Einführung von Demokratie, Rechtsstaat und Sozialer Marktwirtschaft vorantreibt, ist indessen keineswegs gewiss.

    von Gerhard Wahlers

  • Globalisierung von unten – Die aufstrebenden Mittelschichten in Schwellenländern

    Das weltweite Wachstum der Mittelschichten bringt neue ökonomische Realitäten, eine wachsende Konsumentenschicht und Veränderungen im sozialen und politischen Gefüge mit sich. Die Wahrnehmung und das Interesse an dieser Entwicklung nehmen zu, das Phänomen rückt global in den Blick: Wie ist diese Schicht ökonomisch aufgestellt? Wie geht sie mit Krisen um? Was strebt sie sozial und politisch an?

  • Die Mittelschicht in Chile – Merkmale und Entwicklungen 1990-2011

    In Chile repräsentiert die Mittelschicht einen relativ geringen Prozentsatz der Bevölkerung. Obwohl in den letzten 20 Jahren die Wirtschaft im Land wuchs und die Armut insgesamt zurückging, stehen weite Teile der chilenischen Mittelschicht der Demokratie nicht positiver gegenüber als andere Gesellschaftsschichten. Dies stellt sowohl die Mittelschicht als auch die Gesellschaft als Ganzes vor große Herausforderungen.

    von Emmanuelle Barozet, Jaime Fierro

  • Die indische Mittelschicht: Aufstrebende Kulturen in Politik und Wirtschaft

    Es war die aufstrebende indische Mittelschicht, innerhalb derer in der Spätphase der britischen Kolonialherrschaft die Idee von Indien als moderner und demokratischer Nationalstaat geboren und artikuliert wurde. In den vergangenen beiden Jahrzehnten fand die indische Mittelschicht für ihren wirtschaftlichen Erfolg in der neuen, globalen Wirtschaft hohe Anerkennung. Ihre Größe hat zudem deutlich zugenommen, so dass sie als Grundlage wirtschaftlichen Wachstums und demokratischer Stabilität gelten kann.

    von Surinder S. Jodhka, Aseem Prakash

  • Die Mittelschicht in China – Triebkraft eines demokratischen Wandels oder Garant des Status Quo?

    Der Aufstieg der Schwellenländer wird begleitet von dem Entstehen einer Mittelklasse. Nicht zuletzt verbindet sich mit dieser Entwicklung die Hoffnung, dass ihre Angehörigen auch politische und soziale Teilhabe einfordern werden und damit zu einer Demokratisierung der häufig autoritären Regime in ihren Heimatländern beitragen können. Kann davon ausgegangen werden, dass sich im bevölkerungsreichsten Land der Welt, der Volksrepublik China, diese Entwicklung ebenfalls Bahn brechen wird?

    von Peter Hefele, Andreas Dittrich

  • Deutschland und Japan – Führende Zivilmächte oder geführte Mittelmächte?

    Mit dem Besuch des Bundespräsidenten in Japan, dessen Länge und Intensität deutlich den üblichen protokollarischen Rahmen solcher Staatsbesuche sprengte, dokumentiert Deutschland ein besonderes Vertrauen in Japan. Die Feststellung einer „Wertepartnerschaft“ zwischen Deutschland und Japan ist in Zeiten von Staats- und Bündnisgrenzen überschreitender Herausforderungen von hoher Aktualität und Relevanz.

    von Markus Tidten

  • Umbruch im Jemen – Hintergründe und Perspektiven einer Rebellion mit ungewissem Ausgang

    Der Jemen schafft es traditionell selten in die internationalen Schlagzeilen – meist nur dann, wenn westliche Ausländer entführt werden oder militante Islamisten von sich reden machen. Auch seit Beginn der Proteste in der arabischen Welt ist der Jemen nur punktuell ins Bewusstsein einer breiteren westlichen Öffentlichkeit gerückt. Dabei sind die politischen Umwälzungen, die dort seit Anfang des Jahres in Gang gekommen sind, nicht weniger dramatisch als diejenigen in Tunesien, Ägypten, Libyen oder Syrien.

    von Christoph Dreyer

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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