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Auslandsinformationen 4/2011


Von der Klimaökonomie zur Green Economy | Von Kyoto bis Durban – Die Klimapolitik der Europäischen Union | Emerging Powers: Die IBSA-Staaten als Partner und Anführer im globalen Kampf gegen den Klimawandel | Die Klimapolitik der Volksrepublik China – Grundlage für nachhaltiges Wachstum? | Indonesiens Rolle in der internationalen Klimapolitik: Finanzielle Anreize zum Schutz der Waldbestände | Harmonie im Staatsauftrag. Wie Singapur mit Einwanderung und Integration umgeht | Vom Fahrersitz auf die Rückbank – Regionale Zusammenarbeit in Südostasien | Die Slowakei nach der Wahl: Das erste halbe Jahr der Mitte-Rechts-Regierung

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Inhalt

  • Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 4/2011"

    Knapp 20 Jahre nach dem Klimagipfel von Rio de Janeiro (1992) wird erneut über die Ausrichtung einer nachhaltigen Wirtschaft diskutiert. „Green Economy“ heißt dabei der Schlüsselbegriff. Doch wie lassen sich Klimapolitik und ein zum Wohle des Menschen ausgerichtetes Wirtschaftswachstum vereinbaren? Umweltschutz ist nicht nur eine ordnungspolitische Herausforderung, sondern vor allem auch die Verantwortung zur Bewahrung der Schöpfung.

    von Gerhard Wahlers

  • Von der Klimaökonomie zur Green Economy

    Bis heute wurden in der weltweiten Klimapolitik nur vereinzelt Fortschritte erzielt. Es ist nicht gelungen, die absoluten CO2-Emissionen zu reduzieren, vielmehr steigt der globale CO2-Ausstoß insbesondere durch den wachsenden Energiehunger der Schwellenländer. Deshalb fokussiert sich die Diskussion über eine nachhaltige, ressourcenschonende Entwicklung zunehmend auf die Frage der „Dekarbonisierung“: Wirtschaftliche Entwicklung und CO2-Emissionen sollen entkoppelt werden.

    von Christian Hübner

  • Von Kyoto bis Durban – Die Klimapolitik der Europäischen Union

    Seit dem „Erdgipfel“ im Juni 1992 in Rio de Janeiro stehen Klimafragen auf der politischen Agenda der Industriestaaten. Um den neuen globalen Herausforderungen in Bezug auf Ernährung, Migration und Sicherheit zu begegnen, hat sich in den letzten 20 Jahren die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Klimawandels intensiviert. Vor allem Europa beanspruchte von Beginn an eine Vorreiterrolle und hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt.

    von Céline-Agathe Caro, Christiane Rüth

  • Emerging Powers: Die IBSA-Staaten als Partner und Anführer im globalen Kampf gegen den Klimawandel

    Die sogenannten IBSA-Staaten, Indien, Brasilien und Südafrika, müssen sich gleichzeitig mit der Energiesicherheit, dem Klimawandel und der sozioökonomischen Entwicklung auseinandersetzen. Deshalb entwickeln sie sich weltweit mehr und mehr zu bedeutenden globalen Akteuren und strategischen Partnern in der umweltpolitischen Führung. Bei den Entscheidungsträgern hat in der Diskussion um den Klimawandel ein Umdenken stattgefunden, die Kooperationsbereitschaft nimmt zu.

    von Romy Chevallier

  • Die Klimapolitik der Volksrepublik China – Grundlage für nachhaltiges Wachstum?

    China wird häufig als „Bremser“ in den internationalen Klimaverhandlungen dargestellt, da es bislang nicht bereit ist, verbindliche absolute Reduktionsziele zu akzeptieren. Auf nationaler Ebene verfolgt die Volksrepublik aber eine ambitionierte Klimapolitik und kann dabei bereits beachtliche Erfolge verzeichnen. Der Westen sollte China durch Beratung und Technologietransfer beim Umbau seiner Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz unterstützen.

    von Andreas Dittrich

  • Indonesiens Rolle in der internationalen Klimapolitik: Finanzielle Anreize zum Schutz der Waldbestände

    Indonesien steht beim weltweiten CO2-Ausstoß an dritter Stelle. Besonders stark leidet das Weltklima unter dem Schwund des indonesischen Regenwaldes – 80 Prozent sind bereits abgeholzt. Die Initiative zur Reduzierung der Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung (REDD) soll eine klimapolitisch und ökonomisch sinnvolle Handlungsanleitung zum Schutz der weltweiten Waldbestände bieten – Indonesien nimmt einen Spitzenplatz unter den Nehmerländern ein.

    von Marc Frings

  • Harmonie im Staatsauftrag. Wie Singapur mit Einwanderung und Integration umgeht

    Trotz seiner rückläufigen Geburtenrate hat Singapur die Zahl seiner Einwohner in den letzten dreißig Jahren mehr als verdoppelt, denn der kleine Inselstaat ist nach einer Analyse des US-amerikanischen Gallup-Instituts weltweit die top destination für Migranten. Seit 2010 leben erstmals mehr als fünf Millionen Menschen in Singapur. Die Regierung folgt einer ausgeklügelten Strategie, um Einwanderer aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen zu integrieren.

    von Paul Linnarz

  • Vom Fahrersitz auf die Rückbank – Regionale Zusammenarbeit in Südostasien

    Chinas neue Weltmachtrolle sowie das zunehmende wirtschaftliche und politische Gewicht Indiens haben die Zusammenarbeit innerhalb der ASEAN-Gruppe verändert. Besorgnis über den immer offener demonstrierten Machtanspruch Chinas hat zu einer neuen Aufmerksamkeit vieler südostasiatischer Staaten gegenüber den USA geführt. Doch Amerikas Möglichkeiten zu einem entschiedeneren Auftreten gegenüber China und mehr Kooperation mit den ASEAN-Staaten sind beschränkt.

    von Wilhelm Hofmeister

  • Die Slowakei nach der Wahl: Das erste halbe Jahr der Mitte-Rechts-Regierung

    Seit Juni 2010 regiert die Mitte-Rechts-Koalition mit absoluter Mehrheit. Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ist eine Frau im höchsten Regierungsamt. Außerdem gehörte kein Regierungsmitglied früher der Kommunistischen Partei an. In den ersten Monaten hat die Regierung ein Programm für mehr Transparenz und der Stärkung der Kontrolle beim Umgang mit öffentlichen Mitteln umgesetzt. Ebenfalls wichtig: Die Stabilisierung der Staatsfinanzen.

    von Grigorij Mesežnikov

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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