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Auslandsinformationen 6/2011


Zur Situation der Christen in: Nahost und Nordafrika | Afrika südlich der Sahara | Zentral- und Südasien | Nordost- und Südostasien

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Inhalt

  • Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 6/2011"

    Garantiert werden kann Religionsfreiheit nur von Staaten, für die eine freiheitliche, demokratische und liberale Rechts- und Verfassungsordnung die wichtigste und maßgebliche normative Grundlage darstellt. Eine aktuelle Umfrage, die wir an fast 40 unserer Auslandsbüros gerichtet und in der wir um eine Darstellung der Lage der Christen gebeten haben, hat ein sehr differenziertes Bild ergeben. Die Ergebnisse finden Sie in dieser Ausgabe in vier Artikeln zusammengefasst.

    von Gerhard Wahlers

  • Zur Situation der Christen in Nahost und Nordafrika

    In Nahost und Nordafrika haben neben dem Christentum auch die beiden anderen großen Schriftreligionen Judentum und Islam ihre Anfänge genommen. Trotz gemeinsamer historischer Wurzeln wächst jedoch seit einigen Jahren der Druck auf Christen in der Region. Die christliche Gemeinde, obgleich in der wechselvollen Geschichte des Orients mit ihrer Minderheitensituation vertraut, verliert zunehmend das Vertrauen in eine Zukunft, die ihr eine ungefährdete Existenz gewährleisten kann.

    von Matthias Riemenschneider

  • Zur Situation der Christen in Afrika südlich der Sahara

    Über Mitgliederschwund und leere Kirchen können sich die christlichen Gemeinden in Afrika nicht beklagen. Im Gegenteil, die Mitgliederzahlen steigen in rasantem Tempo. Das Christentum auf dem afrikanischen Kontinent ist dabei so vielfältig wie in wenigen anderen Regionen der Welt. Obwohl in den meisten Staaten die Religionsfreiheit in der Verfassung verankert ist und Muslime und Christen friedlich zusammenleben, ist auch der afrikanische Kontinent immer wieder Schauplatz von Einschränkungen der Religionsfreiheit und gezielter Verfolgung von Christen.

    von Maria Zandt

  • Zur Situation der Christen in Zentral- und Südasien

    Der Islam ist in allen sieben behandelten Ländern – Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Afghanistan, Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka – die Mehrheitsreligion. Der Anteil der Christen bewegt sich fast ausschließlich im einstelligen Prozentbereich, mit stagnierender bis sinkender Tendenz. In Zentralasien ist die wirtschaftliche Situation schwierig, so dass sich viele ethnische Russen oder auch Osteuropäer entscheiden, in ihre Stammländer zurückzukehren, während in Südasien benachteiligte Christen zum Teil auswandern.

    von Thomas Kunze

  • Zur Situation der Christen in Nordost- und Südostasien

    Die Situation von Christen ist eng mit dem Maß an aktiver und passiver Religionsfreiheit im jeweiligen Land verknüpft. Religionsfreiheit ihrerseits ist sowohl Ausdruck staatlich garantierter Rechtstaatlichkeit als auch Indikator für kulturelle Toleranz im Land. Staatliche Repressionen sowie die Unterdrückung durch die Angehörigen einer Mehrheitsreligion sind auch in der Region Nordost- und Südostasien die wesentliche Ursache dafür, dass Christen ihren Glauben oftmals nur eingeschränkt praktizieren können.

    von Peter Hefele, Andreas Dittrich

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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