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Zwischenbilanzen aus Lateinamerika

Zwischenbilanzen aus Lateinamerika (Cover)


Kolumbien zwischen Reform, Stagnation und einer neuen Friedenshoffnung – Halbzeitbilanz der Regierung der Unidad Nacional | Sieben Jahre Evo Morales in Bolivien – Bilanz eines selbsternannten Hoffnungsträgers der Indigenen | Die wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika vor dem I. EU-CELAC-Gipfel in Santiago de Chile | Volksparteien in der Krise – Die belgischen und niederländischen Christdemokraten | Kenia entscheidet – Herausforderungen angesichts der neuen Verfassung und der Wahlen 2013 | Die Krise in Mali – Ursprünge, Entwicklungen und Auswirkungen auf die Subregion

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Inhalt

  • Editorial der Ausgabe: "Zwischenbilanzen aus Lateinamerika"

    Die Sahelregion ist zu einem unkontrollierbaren Raum nicht nur für Islamisten geworden, sondern auch für Erpressungen, für den Drogen- und Menschenhandel. Nun die westafrikanische ECOWAS den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen um ein Mandat für einen Einsatz in Mali ersucht. Eine positive Entscheidung wird in Kürze erwartet. Wer dagegen meint, ausschließlich auf politische Verhandlungslösungen setzen zu können, muss die Frage beantworten, wer mit wem verhandeln soll.

    von Gerhard Wahlers

Zwischenbilanzen aus Lateinamerika

  • Kolumbien zwischen Reform, Stagnation und einer neuen Friedenshoffnung

    Halbzeitbilanz der Regierung der Unidad Nacional

    Im August 2010 übernahm Juan Manuel Santos die Regierungsgeschäfteals neuer Staatspräsident Kolumbiens. In den beiden nachfolgenden Jahren dominierte er die Neuformulierung der innen- und außenpolitischenAgenda seines Landes. Die vor wenigen Wochen von Santos angekündigten Friedensverhandlungen mit der FARC-Guerilla markieren den politischen Höhepunkt zur Halbzeit seiner Regierung.

    von Stefan Jost

  • Sieben Jahre Evo Morales in Bolivien

    Bilanz eines selbsternannten Hoffnungsträgers der Indigenen

    Im Dezember 2005 gewann Evo Morales Ayma mit 54 Prozent der Stimmen die Präsidentschaftswahlen in Bolivien. Die Wahlen besiegelten den Niedergang des traditionellen Parteiensystems und bereiteten die Weichen für die heute unbestrittene Hegemonialstellung der Regierungspartei MAS. Nach sieben Jahren ist die Hoffnung vieler Menschen jedoch der Ernüchterung gewichen. Das Land wird von so vielen sozialen Konflikten erschüttert wie nie zuvor seit der Rückkehr zur Demokratie vor 30 Jahren.

    von Susanne Käss

  • Die wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika vor dem I. EU-CELAC-Gipfel in Santiago de Chile

    Seit 1999 haben sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union sowie Lateinamerikas und der Karibik fast alle zwei Jahre zu einem gemeinsamen Gipfel getroffen, um den Stand der Beziehungen zu diskutieren. Am 26. und 27. Januar 2013 wird in Santiago de Chile der siebte Gipfel stattfinden, wenn auch mit neuem Namen. Angesichts der Gründung der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) im Jahr 2010 wird das Zusammentreffen nun als I. EU-CELAC-Gipfel angekündigt.

    von Martin F. Meyer, Winfried Jung

Andere Themen

  • Volksparteien in der Krise

    Die belgischen und niederländischen Christdemokraten

    Die christdemokratischen Parteien in Belgien und den Niederlanden haben seit dem Zweiten Weltkrieg sowohl die Politik ihrer jeweiligen Länder als auch den europäischen Einigungsprozess entscheidend geprägt. In den vergangenenzwei Jahrzehnten haben sie jedoch fundamentale Krisen durchstehen müssen. Bei den jüngsten Parlamentswahlen sind sie an einem historischen Tiefpunkt angelangt. Ihre Entwicklung und ihre Wege zur Überwindung der Krise können einen Hinweis für die künftigen Herausforderungen anderer christdemokratischer Parteien geben

    von Olaf Wientzek

  • Kenia entscheidet

    Herausforderungen angesichts der neuen Verfassung und der Wahlen 2013

    Nach den Wahlen in Kenia im Dezember 2007 schlugen Proteste gegen Wahlmanipulationen in gewalttätige Unruhen, Brandstiftungen und Plünderungen um. Der Konflikt kostete landesweit Hunderte Menschen das Leben. Ein National Accord beendete die Unruhen. Dieser sah neben weitreichenden Reformen die Ausarbeitung einer neuen Verfassung vor. Letztere sorgt aber nach wie vor für Diskussionen. Erst die Wahlen im März kommenden Jahres ermöglichen ihre vollständige Implementierung.

    von Anke Christine Lerch, Iris Karanja

  • Die Krise in Mali

    Ursprünge, Entwicklungen und Auswirkungen auf die Subregion

    Das westafrikanische Land Mali ist in einer tiefen Krise. Diese bedroht die territoriale Integrität und damit die Souveränität Malis, hat aber auch gravierende Auswirkungen auf einen Großteil der Sahelzone und Westafrikas.Eine Beilegung des Konflikts in Mali, der die Frage nach der Überlebensfähigkeit des afrikanischen Staats und dem Aufeinanderprallen von Souveränitätsprinzip und transnationalen nicht-institutionellen Akteuren aufwirft, stellt die Subregion vor vielfältige Herausforderungen.

    von Bakary Sambe

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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