Ausstellung
Details
Die Ausstellung EinWand VII der Künstlerin Paula Doepfner ist eröffnet!
Paula Doepfner
‘I went to the crossroads’
8-teilig, insgesamt 4 x 6 m
Paula Doepfners Arbeiten verweisen auf ein vielfältig formales Vokabular, auf Zeichnung, Skulptur/Objekt und Performance. Die inhaltlichen Fragestellungen, denen sich die Künstlerin unter Zuhilfenahme dieser Aus-drucksweisen zuwendet, sie reflektiert und transformiert, sind der Neurowissenschaft, der Literatur und der Politik entnommen. Das Werk wird zusammengehalten durch eine wissenschaftlich anmutende Präzision, der Hinwendung zum Menschen und seinen existenziellen Bedingungen zwischen Leben und Tod und eines poetischen Timbres, das sich in zarter Andeutung begnügt und schon bei leisester Schwingung der Verflüchtigung preisgegeben ist. Die Verschränkung von Ephemerem und Gewalt schenkt dem Oeuvre ambivalente Suggestion, der sich der Betrachter kaum entziehen kann.
So zeugen auch die im Mittelpunkt dieser Installation stehenden Glasscheiben von Zerstörung und Gewalt, denen die Künstlerin duftige Schönheit entgegensetzt; eine extrem ästhetische Partitur einer vielfältig gestimmten Welt im Zeichen des Krieges.
Nach Nezaket Ekici, Marianne Thörmer, Christian Hahn, Jenny Michel, Dennis Scholl und Ondrej Drescher wurde Paula Doepfner eingeladen, als siebte Position die EinWand zu besetzen.
Paula Doepfner, * 1980 Berlin, studierte bei Rebecca Horn an der UdK Berlin (2002 - 2008) und schloss als Meisterschülerin ab. EHF2010-Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung 2021/2022. Lebt und arbeitet in Berlin.
Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr
Ort Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Über die Reihe EinWand
Ausgangspunkt ist eine weiße Wand mit den Maßen 6x4 Meter im Foyer der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Die Ausstellungsreihe EinWand schafft Künstlern und Künstlerinnen, die durch das Trustee Programm EHF 2010 gefördert wurden, die Möglichkeit, im Sinne einer kreativen Intervention diesen Raum zu erobern.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung dokumentiert damit gleich im Entrée des Hauses die Bedeutung der identitätsstiftenden Funktion von Kunst und Kultur, deren Förderung sie als Satzungsaufgabe verankert hat.