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Die Zukunft der Europäischen Finanzpolitik

Weg in die Schuldenkrise oder finanzieller Aufbruch in eine nachhaltige Ökonomie?

Das Risiko einer europäischen Schuldenkrise betrifft die Budgets der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland, der Bundesländer sowie der deutschen Kommunen. Wie ist darauf in den nächsten Jahren auf allen staatlichen Ebenen zu reagieren? Startet man durch und erhöht die Schulden, um Wirtschaft und soziale Probleme in den Griff zu bekommen oder leitet man so schnell wie möglich eine Austeritätspolitik ein, um eine zukünftige finanzielle Bewegungsfreiheit zu sichern und die Staaten nicht zu überschulden?

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Das Risiko einer europäischen Schuldenkrise betrifft die Budgets der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland, der Bundesländer sowie der deutschen Kommunen. Wie ist darauf in den nächsten Jahren auf allen staatlichen Ebenen zu reagieren? Startet man durch und er- höht die Schulden, um Wirtschaft und soziale Probleme in den Griff zu bekommen oder leitet man so schnell wie möglich eine Austeritätspolitik ein, um eine zukünftige finanzielle Bewe- gungsfreiheit zu sichern und die Staaten nicht zu überschulden? In gewisser Weise stehen sich hier die Ansätze von John Maynard Keynes und Heinrich Brüning gegenüber. Beide Theorien se- hen bei Befolgung ihrer Lehrsätze gute Chancen auf eine nachhaltige Erholung der Ökonomie. Welchen Ansatz sollte die europäische Finanzpolitik befolgen?

 

 

Die Situation der öffentlichen Finanzen in der EU schien vor 2020 einem positiven Trend entge- gen zu gehen. In 2019 gab es einen öffentlichen Überschuss in 16 Mitgliedstaaten der EU, da- runter Deutschland mit +1,4%, während nur neun Mitgliedstaaten ein öffentliches Defizit ver- zeichneten. In der gesamten EU-27 ging die Verschuldung der öffentlichen Haushalte im Ver- hältnis zum BIP von 79,6% (Ende 2018) auf 77,8% (Ende 2019) zurück. Die darauffolgende Pandemie zwang die Nationalstaaten und die EU zu erhöhten Ausgaben. Allein die EU stellte in- nerhalb des mehrjährigen Finanzrahmens für 2021 – 2027 insgesamt 1,8 Billionen Euro zur Verfügung, darunter 1,07 Billionen Euro für das Aufbauprogramm “Next Generation Europe”. Die Nationalstaaten folgten der EU mit diesem fiskalischen Ansatz um die wirtschaftliche Erho- lung zu gewährleisten.

 

 

Das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB), laden Sie herzlich zu unserer Online-Veranstaltung Die Zukunft der Europäischen Finanzpolitik: Weg in die Schuldenkrise oder finanzieller Aufbruch in eine nachhaltige Ökonomie? am 14. Dezember 2021 von 15.00 – 16.30 Uhr ein. Das Ziel der Diskussions- runde mit Experten der genannten Ebenen ist es, aus der beschriebenen Ausgangssituation Schlussfolgerungen zu ziehen und die jeweils eigene Politik vor diesem Hintergrund zu erörtern. Dabei soll es nicht allein darauf ankommen, über den Sinn öffentlicher Verschuldung zu speku- lieren, sondern auch welche nachhaltigen Investitionen mit diesem geliehenen Geld getätigt werden sollten.

 

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Veranstaltungsort

Online via Zoom

Referentinnen und Referenten

  • Markus Ferber
    • Mitglied des Europäischen Parlaments
    • Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON)
    • Stellvertretender Vor- sitzender des Unterausschuss für Steuerfragen (FISC)
  • Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis
    • Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV)
  • Uwe Zimmermann
    • Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DStGB
Kontakt

Dr. Hardy Ostry

Dr. Hardy Ostry

Leiter des Auslandsbüros Washington, D.C.

hardy.ostry@kas.de

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