Seminar
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Als Beitrag zum Aufbau eines Landes, welches in politischer, sozialer, ökologischer und vor allem territorialer Hinsicht gleichberechtigt ist, veranstaltete die Fundación Chile Descentralizado... Desarrollado mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung Seminare in fünf verschiedenen Regionen des Landes. Diese Veranstaltungen sollen zur aktuellen Verfassungsdebatte beitragen.
Rund 300 Personen, darunter Akademiker, Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors, Gewerkschaften, Berufsverbände, Studierende und gewählte Mitglieder des Verfassungsrates nahmen an den Treffen teil, die zwischen Mai und Juni in Coquimbo, Temuco, Talca, Osorno und Santiago stattfanden.
Heinrich von Baer und Ismael Toloza von der Fundación Chile Descentralizado... Desarrollado präsentierten die in der Publikation Descentralización con participación en la nueva Constitución (Dezentralisierung mit Partizipation in der neuen Verfassung) ausgeführten Vorschläge. Die Verbreitung dieser Vorschläge ermöglichte es, dass große Teile in den von der Expertenkommission erarbeiteten Verfassungsvorentwurf übernommen wurden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf zwei Säulen: (i) einem neuen Modell eines einheitlichen und dezentralisierten Staates, welcher auf der Grundlage der Idee des unteilbaren Staates politische Macht, Befugnisse und Ressourcen für alle Gemeinden und Regionen vorsieht und (ii) einem neuen Modell der repräsentativen und partizipativen Demokratie.
An den Seminaren waren eine Reihe führender Institutionen beteiligt: Universidad Católica del Norte, Subdere, Universidad de La Frontera, Universidad Católica de Temuco, Universidad de Los Lagos und Universidad San Sebastián.