Die Gesellschaft des chinesischen Volkes für Freundschaft mit dem Ausland ist der Hauptpartner des KAS-Büros Peking. Sie ist eine staatliche Organisation, die vor allem im Bereich der „People-to-People-Diplomatie“ der Volksrepublik China tätig ist. Sie wurde 1954 gegründet. Neben der Zentrale in Peking unterhält die Freundschaftsgesellschaft ein umfassendes Büronetzwerk in allen Provinzen und Regionen Chinas, welches Beziehungen zu rund 500 Nichtregierungsorganisationen in 157 Ländern pflegt.

Die Chinesische Akademie für Sozialwissenschaften (CASS) ist die bedeutendste akademische Forschungseinrichtung in China auf dem Gebiet der Sozialwissenschaften. Sie wurde 1977 gegründet. Zu ihren Aufgaben zählt der internationale akademische Austausch. Die CASS unterhält heute Verbindungen zu mehr als 200 sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in mehr als 100 Ländern der Welt. Die Kooperation mit der KAS wurde bereits 1996 aufgenommen.

Die Grandview Institution wurde 2013 gegründet und unterhält ein Netzwerk von mehr als hundert Wissenschaftlern, Regierungsbeamten, Journalisten und Wirtschaftsvertretern in China, welches in Form von Forschungsprojekten, Analysen und Zeitschriften Handlungsempfehlungen für die chinesische Zentralregierung sowie den Privatsektor und Lokalregierungen erstellt. Schwerpunkte der Arbeit der Grandview Institution sind die Belt and Road Initiative, chinesisch-europäische und chinesisch-amerikanische Beziehungen, maritime Governance, internationales Recht und regionale Sicherheit.

Das Center for China and Globalization (CCG) ist einer der führenden Think Tanks in China. CCG wurde 2008 gegründet und befasst sich mit Chinas wachsender Rolle in der Welt, globalem Handel und Investitionen, globaler Migration, internationalen Beziehungen sowie anderen Aspekten regionaler und globaler Entwicklungen. CCG organisiert hochrangige Konferenzen sowie Fachgespräche mit Experten aus Politik und Wirtschaft und publiziert regelmäßig Studien und Berichte.

Das Institut des Chinesischen Volkes für die Auswärtigen Angelegenheiten konnte 1999 bereits auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken. Gegründet wurde es auf Vorschlag des ehemaligen Premierministers Zhou Enlai, der damals das Amt des Außenministers bekleidete. Ziel des CPIFA ist die Förderung von persönlichen Kontakten zu Multiplikatoren aus verschiedenen Ländern der Welt. Zu diesem Zweck lädt das Institut jedes Jahr eine Reihe hochrangiger Besucher ein, fertigt Studien über die internationale Politik an und organisiert Veranstaltungen der verschiedensten Art. Darüber hinaus stellt das CPIFA auch Delegationen zusammen, die Besuche im Ausland durchführen. Vom Institut wird vierteljährlich die Zeitschrift "Foreign Affairs Journal" herausgegeben. Im Vordergrund der Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung mit CPIFA stehen Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik. Ein weiteres gemeinsames Anliegen ist die Förderung von außenpolitischem Nachwuchs.

Das Chinesische Institut für Internationale Studien (CIIS), gegründet 1956, ist eine akademische Einrichtung, die dem chinesischen Außenministerium unterstellt ist. Es führt eigene Forschungsprojekte durch, die sich in erster Linie auf strategische Fragestellungen im Zusammenhang mit internationaler Politik und Weltwirtschaft konzentrieren. Darüber hinaus fördert das Institut den akademischen Austausch mit dem Ausland. Das CIIS ist unterteilt in sieben Forschungsbereiche, die die verschiedenen Weltregionen widerspiegeln. Die Zahl der Beschäftigten liegt bei etwa 100. Unter den Mitarbeitern sind viele ehemalige oder beurlaubte Diplomaten.

Das China Center for International Economic Exchanges (CCIEE) ist einer der wichtigsten auf Wirtschaftsthemen spezialisierten Think Tanks Chinas. CCIEE erstellt Analysen und Handlungsempfehlungen für die chinesische Regierung im Bereich der Wirtschaftspolitik. Forschungsschwerpunkte sind internationale Wirtschaft, Handel, Finanzen und Investitionen sowie makroökonomische Strategien, industrielle Entwicklung, wirtschaftsstrukturelle Anpassungen und institutionelle Reformen.

Die Shanghai Municipal Commission of Commerce ist eine wichtige Verwaltungsbehörde der Stadt Shanghai. Sie ist für die Förderung des Handels, der Industrie und des Außenhandels zuständig. Die Kommission unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Handelsstrategien und bietet verschiedene Dienstleistungen zur Unterstützung des internationalen Handels an. Die Shanghai Municipal Commission of Commerce arbeitet eng mit dem KAS-Büro in Shanghai zusammen und unterstützt den Meinungsaustausch zu handels- und wirtschaftspolitischen Fragen in den Beziehungen zwischen Deutschland, der EU und China.

Die Tongji-Universität ist eine der renommiertesten Universitäten Chinas. Die Ursprünge der Institution gehen auf die „Deutsche Medizinschule für Chinesen“ zurück, die von dem deutschen Arzt Dr. Erich Paulun 1907 gegründet wurde. Nach einer nationalen Kampagne zur Restrukturierung der Universitäten im Jahr 1952 entwickelte sich die „Tongji“ zu einer der führenden Universitäten Chinas im Bereich der Ingenieurswissenschaften.

Die Shanghai New York University (NYU Shanghai) ist eine renommierte internationale Universität, die 2012 als erste sino-amerikanische Kooperationseinrichtung in China gegründet wurde. Sie befindet sich im Pudong-Gebiet von Shanghai und wird gemeinsam von der East China Normal University und der New York University betrieben. Die Universität bietet sowohl Bachelor- als auch Master- und PhD-programme in englischer und chinesischer Sprache an. Mit einem Fokus auf interdisziplinäre Bildung und globalen Austausch fördert die NYU Shanghai den wissenschaftlichen und kulturellen Dialog zwischen Ost und West. Das KAS-Büro in Shanghai arbeitet eng mit dem Programm für Kreativität und Innovation der NYU Shanghai zusammen.

Die Nanjing-Universität (NJU) wurde 1902 gegründet und gehört zu den ältesten und renommiertesten Hochschulen Chinas. Sie bietet eine Vielzahl von Disziplinen an, darunter Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Medizin, Recht, Wirtschaft, Management, Literatur, Geschichte und Kunst. Die NJU ist bekannt für ihre Lehrqualität und Forschungsleistungen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung in China arbeitet seit vielen Jahren mit dem Forschungsinstitut für Wirtschaftsrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der NJU zusammen.

Business Ecology ist ein Magazin, das sich auf ökologische Wirtschaft konzentriert und gleichzeitig ein gemeinnütziges Sozialunternehmen sowie eine Innovationsplattform ist. Die Plattform bietet umfassende Dienstleistungen, darunter Beratung, Schulungen und Netzwerkmöglichkeiten, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre ökologischen Fußabdrücke zu reduzieren und gleichzeitig ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet häufig mit Business Ecology zusammen, hauptsächlich in den Bereichen nachhaltige Entwicklung und der Förderung von Corporate Social Responsibility Konzepten für Unternehmen.

Das Intellisia Institute ist ein privat gegründeter Think Tank, der sich auf internationale Beziehungen spezialisiert hat. Gegründet wurde das Institut 2015 von Dr. Chen Dingding, einem Experten für Politikwissenschaften. Der Hauptsitz befindet sich in Guangzhou, China. Das Institut bietet Analysen und Forschungsberichte zu internationaler Politik, Wirtschaft und Sicherheit. Intellisia zielt darauf ab, sowohl der chinesischen Öffentlichkeit als auch politischen Entscheidungsträgern wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Beratung zu bieten. Kooperationen zwischen der KAS in China und dem Intellisia Institute bestehen vor allem in den Bereichen der Beziehungen zwischen China und Europa, Innovation und der Förderung des Austausches unter Jungwissenschaftlern.