Asset-Herausgeber

DPM

Strategischer Entwicklungsplan

von Johannes D. Rey
von Eva Lennartz

Erfahrungen mit Zu- und Abwanderung und der Bedarf von Fachkräften in Kasachstan

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Kann die Personalnot in Deutschland durch einen Zuzug von Fachkräften aus Kasachstan gemildert werden? Zunächst ist festzustellen, dass der Migrationsstrom in der weiter zurückliegenden Vergangenheit umgekehrt war: Deutsche Siedler zog es bereits im 18. und 19. Jahrhundert nach Kasachstan.

Die Geschichte der Deutschen in Kasachstan beginnt bereits im 18. Jahrhundert. „Auf Einladung Zar Peter I. arbeiteten deutsche Adlige in der Kaiserlichen Russischen Armee und Forschungsexpeditionen“ im Osten des heutigen Kasachstans (Apendiyev / Abdukadyrov / Kubeyev, 2019, S. 129). „Die Deutschen waren in den 1760er Jahren in großen Zahlen auf Einladung der Zarin Katharina der Großen in das Russische Reich gekommen“ (Brown, 2005, S. 626). Sie waren mit der Aussicht auf Land und die Befreiung vom Militärdienst angeworben worden (ebd.). Aufgrund einer spärlichen Ernte und Hungersnot im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts übersiedelten einige deutsche Kolonisten aus der Wolga-Region des Russischen Reiches überwiegend in den Norden des heutigen Kasachstans (vgl. Apendiyev / Asylbekova / Abdukadyrov et al. 2016, S. 534).

„Zwischen 1920 und 1930 wurden Deutsche wie andere Millionen von Menschen in der Sowjetunion im Zuge der Zwangskollektivierung und Entkulakisierung deportiert“ (Brown 2005, S. 627). Nach dem Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion wurden Deutsche ab Ende August 1941 nach Zentralasien und Sibirien deportiert. „Zu der Zeit lebten etwa eineinhalb Millionen ethnische Deutsche in der Sowjetunion“ (Brown 2005, S. 627). Sie wurden als Kollaborateure bezichtigt und „hatten bis zu 10 Tage Zeit, um ihre Sachen zu packen, und es war ihnen nur erlaubt, einige kleine Haushaltsgegenstände sowie Geld mitzunehmen“ (Zhankadamova / Atantayeva / Akhmetova / Karibayeva 2022, S. 40). Die Deportierten erhielten Unterstützung von der lokalen kasachischen Bevölkerung: Im ehemaligen Arbeitslager KarLag in Karaganda wurde etwa berichtet, dass kasachische Kinder Steine auf Gefangene warfen, die ihr Dorf passierten. Einer der Gefangenen fand jedoch irgendwann heraus, dass die Steine in Wirklichkeit getrockneter Qurt (trockene Quarkbällchen) waren. Laut Ventsel (2015) ist es allerdings fraglich, wie oft sich dies zugetragen hat: „The large-scale occurrence of the event is highly unlikely, as the camps were surrounded by a 25-kilometre restricted zone from which unauthorised persons were excluded”.

 

Turbulente Jahre nach der Unabhängigkeit

 

Bis zur Zeit der Glasnost und Perestroika „hielt die deutsche Minderheit sich relativ bedeckt“ (Brown 2005, S. 627): Die Publikation deutscher Zeitungen und Bücher wurde heruntergefahren und der Gebrauch der deutschen Sprache nahm ab. Nach dem Fall der Sowjetunion hatten die Deutschen in Kasachstan die Wahl, entweder dort zu bleiben oder nach Deutschland zu emigrieren. Dabei war Deutschland in den Augen der ethnischen Deutschen in Kasachstan „zweifach mythologisiert“ (Brown 2005, S. 628): als imaginiertes Heimatland und als entwickelter und wohlhabender Staat im Westen. So konnte die Deutsche Botschaft in Almaty in den 1990er-Jahren leicht von den übrigen Botschaften unterschieden werden: „In the mid-1990s the German embassy in Almaty could be easily distinguished from all others by the clamorous queue of applicants that stretched out into the street before and during the working hours of each business day” (Brown 2005, S. 628). Die Reaktionen auf die Spätaussiedler – so die Bezeichnung für Zuwanderer deutscher Abstammung ab dem 1. Januar 1993 – in Deutschland fielen ambivalent aus, teils sogar ablehnend (vgl. Dariyeva 2005, S. 159).

Die Bundesregierung will dem Fachkräftemangel in Deutschland begegnen, indem sie die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland fördert. Historisch gesehen kamen die ersten Fachkräfte aus Kasachstan bereits in den 1960er-Jahren über die Türkei nach Deutschland (vgl. Tleugazina / Shapiyeva / Baigabylov / Abetova 2022, S. 680). Aufgrund einer Hungersnot waren Kasachen in den 1930er-Jahren in die Türkei abgewandert. „In Deutschland versuchten kasachische Migranten, Geld zu verdienen, um staatliche Darlehen in der Türkei abzuzahlen, den Lebensstandard zu erhöhen, oder um in Immobilien und traditionelle Lederproduktion zu investieren“ (Tleugazina / Shapiyeva / Baigabylov / Abetova 2022, S. 681). Die Arbeitsmigranten gingen überwiegend nach Köln, Westberlin und in das Ruhrgebiet (vgl. Tleugazina / Shapiyeva / Baigabylov / Abetova 2022, S. 680).

1991 erlangte Kasachstan die Unabhängigkeit. Die turbulenten Jahre unmittelbar nach der Unabhängigkeit, einhergehend mit einer Hyperinflation und dem Einbruch der Industrieproduktion, bewegten nicht nur die deutsche Minderheit und ethnische Russen, sondern auch weite Teile der Bevölkerung anderswo ein besseres Leben zu suchen. Bis zum Rücktritt von Staatspräsident Nursultan Nasarbajew 2019 lag die Staatsmacht in den Händen einer Person, deren Familie in fast allen Bereichen des Landes enormen Einfluss hatte. In einem Land mit ausgeprägter Korruption, einem weitgehend gescheiterten demokratischen Regime und einem unzureichenden Sozialsystem gab es viele Gründe für Menschen, auf der Suche nach besseren Lebensmöglichkeiten, Selbstverwirklichung und angemessenen Löhnen auszuwandern.

 

Auswanderer sind junge, qualifizierte Fachkräfte

 

2019 fertigten Experten der Internationalen Organisation für Migration (IOM) eine umfassende Studie über die Auslandsmigration an. „2019 verließen fast 52.500 Menschen oder 0,285 % der Gesamtzahl der Bevölkerung Kasachstans das Land“ (IOM 2020, S. 58). „Kasachstans Nettomigrationsrate ist seit 2012 konstant negativ“ (Karibayeva / Meirkhanova 2022). Laut IOM-Bericht sind Push-Faktoren vor allem die Stagnation der Produktion, der Mangel an Arbeitsplätzen, ein hohes Niveau der Arbeitslosigkeit und relativ niedrige Löhne (vgl. IOM 2020, S. 16). Dazu kommen politische Faktoren wie Korruption, eine ineffiziente öffentliche Verwaltung, mangelnde Karrieremöglichkeiten und die Unsicherheit über die Zukunft. Die Migration aus Kasachstan nimmt in wirtschaftlichen Krisen zu. So besteht Grund zur Annahme, dass die Massenproteste gegen eine Erhöhung der Energiepreise und die damit einhergehenden Unruhen im Januar 2022 die Migrationsbestrebungen unter den Kasachen befeuern könnten (vgl. Karibayeva / Meirkhanova, 2022).

Die Auswanderer aus Kasachstan sind überwiegend junge, talentierte und qualifizierte Fachkräfte: So wanderten in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 hauptsächlich Personen mit technischen (3.504), wirtschaftlichen (1.639), pädagogischen (1.028) und medizinischen (542) Qualifikationen aus (vgl. lsm.kz 2022). Deutschland ist als Zielland der Migration neben Russland führend (vgl. Satubaldina 2022). Laut einer 2020 von der Boston Consulting Group durchgeführten Studie spielen 64 Prozent der kasachischen Bevölkerung mit dem Gedanken, auszuwandern (vgl. Alimkhanov 2022, S. 127). Auch wenn die Zahlen während der Corona-Pandemie etwas zurückgegangen sind, ist generell ein steigender Trend zur Auswanderung zu verzeichnen (vgl. Alimkhanov 2022, S. 126).

Die Mehrheit der Migranten kommt aus dem Norden Kasachstans (etwa aus Pawlodar und Qostanai), aus Ostkasachstan und der Region Karaganda (vgl. Chernyshevskaya 2022). Dies führt zu „Unterbevölkerung und einem Personalmangel auf dem Arbeitsmarkt in diesen Regionen“ (Chernyshevskaya 2022). Generell reduziert der Verlust von qualifiziertem Personal die Qualität der Bildung und gesundheitlichen Versorgung sowie Innovation und hemmt somit die wirtschaftliche Entwicklung (vgl. Alimkhanov 2022, S. 126).

 

Bildungsmigration schwächt Hochschulsystem

 

Neben Arbeitssuchenden bilden Studenten eine weitere Migrationsgruppe. Nach wie vor „vermitteln Schulen und Universitäten in Kasachstan nur Grundlagen“, und „um das Wissen in bestimmten Fächern zu vertiefen, stellen Eltern für ihre Kinder Nachhilfelehrer ein“ (Zhatkanbaeva, Zhatkanbaeva / Zhatkanbaev, 2012, S. 1491). Eltern versuchen, ihre Kinder auf das Studium an einer guten Universität im Ausland vorzubereiten. Dies können sich allerdings nur bestimmte Einkommensgruppen leisten. Lokale Universitäten bereiten die Absolventen nicht adäquat auf das Berufsleben und die Anforderungen des Arbeitsmarktes vor. Haben Kasachstaner im Ausland einen Abschluss erhalten, finden sie in Kasachstan keine zu ihrem Abschluss passenden Stellen (vgl. Zhatkanbaeva / Zhatkanbaeva / Zhatkanbaev, 2012, S. 1492).

Dabei ist Deutschland nicht das beliebteste Ziel der Bildungsmigration: Neben der Russischen Föderation sind China, die Republik Korea und Großbritannien Ziele der Bildungsmigration aus Kasachstan (vgl. IOM, 2020, S. 64). In der Europäischen Union ist es außerdem beliebt, ein Studium in Tschechien aufzunehmen, da das Leben dort günstiger als zum Beispiel in Deutschland ist. Außerdem gilt Wien unter den Kasachstanern als beliebter Studienstudienort.

Die Bildungsmigration sorgt dafür, dass „die Zahl der Bewerber an kasachischen Universitäten rückläufig ist und zieht somit eine Schwächung der materiellen Basis des kasachischen Hochschulsystems nach sich“ (IOM, 2019, S. 89). „Die Kehrseite der Bildungsmigration ist auch der Verlust intellektuellen Potenzials des Landes“ (Chernychesvkaya, 2022). „Die Mehrheit der jungen Leute, die einen höheren Bildungsabschluss im Ausland erhalten, kehren in ihr Heimatland zurück“ (Zhatkanbaeva, Zhatkanbaeva, Zhatkanbaev, 2012, S. 1492). Dies ist vor allem mit Heimweh und engen familiären Bindungen zu begründen. Dieses Gefühl überwiegt sogar die Aussicht, nach Abschluss in Kasachstan keine dem Studium entsprechende Stelle zu finden. Außerdem reizt die Aussicht, in Kasachstan einen Arbeitsplatz in einer der nationalen und ausländischen Firmen mit vergleichsweise hohen Gehältern zu erlangen (vgl. Zhatkanbaeva / Zhatkanbaeva / Zhatkanbaev 2012, S. 1492).

 

Umfassende Wirtschaftsreformen

 

Die Regierung unter Präsident Nasarbajew bemühte sich, die Auswanderung der hochqualifizierten Bevölkerung in den 1990er-Jahren einzudämmen, indem sie umfassende Wirtschaftsreformen einleitete. Vor allem steigende Öleinnahmen haben der kasachischen Regierung geholfen, die Reformen anzustoßen (vgl. Daly, 2008, S. 6). Mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung ging auch die Herausbildung einer neuen Mittelklasse einher, für die eine gute Bildung „das Werkzeug zur Selbstverwirklichung darstellt“ (Otar, 2014, S. 207). Es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Qualität der Schulbildung zu verbessern. 1993 wurde das Bolashak-Stipendium („Zukunft“) eingeführt, das Studienbeihilfen gewährt, um Abschlüsse an Universitäten im Ausland zu erwerben. Das Programm verpflichtet die Absolventen, im Anschluss an ihr Studium fünf Jahre in Kasachstan zu arbeiten. Dreißig Prozent der befragten Bolashak-Absolventen gaben an, dass sie zur Entwicklung Kasachstans beitragen möchten (vgl. Bokayev / Torebekova / Davletbayeva 2020, S. 31).

Es wurden darüber hinaus innovative Projekte, wie die Nazarbayev University in Astana und landesweit die Nazarbayev Intellectual Schools, ins Leben gerufen. Die kasachische Regierung setzt darauf, „die Verwaltung zu reformieren und junge Talente in Entscheidungspositionen zu bringen, was den Druck an der Wurzel der Migrationsströme verringern könnte“ (Makszimov 2021). Ob diese Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation der Gesamtbevölkerung beitragen können, ist jedoch fraglich.

Im strategischen Entwicklungsplan der Republik Kasachstan 2025 sind explizit Maßnahmen zum Umgang mit der Migration aufgeführt. Bis 2050 möchte Kasachstan eines der dreißig am weitesten entwickelten Ländern der Welt werden. Bis dahin ist noch einiges zu tun. Klar ist jedoch: Kasachstan benötigt zur weiteren Entwicklung Fachkräfte. Um die Abwanderung von qualifiziertem Nachwuchs zu verhindern, müssen neue Arbeitsplätze geschaffen und die Entwicklung der Regionen vorangetrieben werden.

Es stellt sich die Frage, ob durch die Anwerbung von Fachkräften seitens der Bundesrepublik Deutschland nicht der jungen Nation die Chancen auf eine weitere Entwicklung genommen wird. Kasachstan selbst wird mit dem demografischem Wandel zu kämpfen haben. Die Anwerbung von Fachkräften aus Kasachstan ist deshalb ein zweischneidiges Schwert und sollte in den Anwerbestrategien der Bundesregierung bedacht werden. Kasachstan ist selbst darum bemüht, günstige Bedingungen für die Gewinnung von hochqualifiziertem Personal aus dem Ausland zu schaffen.

 

Johannes D. Rey, geboren 1964 in Bochum, Leiter des Auslandsbüros Kasachstan der Konrad-Adenauer-Stiftung mit Sitz in Astana.

Eva Lennartz, geboren 1994 in Mönchengladbach, Doktorandin an der School of Sciences and Humanities, Nazarbayev University, Astana.

 

Literatur

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Apendiyev, Timur A. / Abdukadyrov, Nurzhigit. M. / Kubeyev, Rustim D.:  History of German Diaspora in Kazakhstan in the Context of Migration System, in: Bulletin of the Georgian National Academy of Sciences, 13. Jg., Nr. 4/ 2019, S. 127–134, http://science.org.ge/bnas/t13-n4/20_Apendiyev.pdf [letzter Zugriff: 27.03.2023].

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Brown, Andrew J.: „The Germans of Germany and the Germans of Kazakhstan: A Eurasian Volk in the Twilight of Diaspora“, in: Europe-Asia Studies, 57. Jg., Nr. 4, Juni 2005, S. 625–634, https://doi.org/10.1080/09668130500105290 [letzter Zugriff: 27.03.2023].

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