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Der Bergbau ist für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung eines jeden Landes von großer Bedeutung. In Lateinamerika ist diese Debatte von besonders weitreichender Bedeutung, und zwar aufgrund der erheblichen Vorkommen von Bodenschätzen und den zahlreichen Projekten, die geplant sind, um die Versorgung der unterschiedlichsten Industriezweige weltweit mit Rohstoffen sicherzustellen.
Die indigene Gemeinschaft besitzt international anerkannte Rechte, darunter das Recht auf Autonomie, Identität, Traditionen und Kultur sowie das kollektive und individuelle Recht auf Eigentum, Kontrolle und Nutzung der traditionell besetzten Gebiete und Territorien. Dies wird in der Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte der indigenen Völker von 2007 bekräftigt.
Wir befassen uns hier mit der juristischen Analyse der Problemstellung im Hinblick auf den Bergbau in den indigenen Territorien Lateinamerikas, aber auch mit den Auswirkungen dieser Aktivitäten auf den Alltag der indigenen Gemeinden und ihren Folgen für die Umwelt.
* Die Publikation ist in Spanisch erhältlich.