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Die Zukunft der Wälder: Vom Diskurs zum Handeln

Die Publikation untersucht die aktuelle Situation der Wälder in Peru, die Ursachen der Entwaldung und die Bedeutung von Naturschutzgebieten. Des Weiteren werden Waldbewirtschaftung, Vorschläge und Kosten für Kontrollmaßnahmen sowie die notwendige Governance betrachtet.

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Libro El futuro de los bosques en el Perú

Die Publikation „Die Zukunft der Wälder in Peru: Vom Diskurs zum Handeln“ wurde von der Sonderkommission für den Klimawandel des peruanischen Parlaments veröffentlicht. Dies erfolgt, um die von der Exekutive ermittelten Maßnahmen zur Eindämmung der Entwaldung sowie die Kosten und Nutzen von Investitionen in die peruanische Forstwirtschaft zu analysieren. Ebenso werden Finanzierungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit einer CO2-Steuer beleuchtet. Das Buch wurde durch die Unterstützung des Regionalprogramms für Energiesicherheit und Klimawandel in Lateinamerika (EKLA) der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) ermöglicht.

In den verschiedenen Kapiteln betrachten 20 Experten und Expertinnen die notwendigen Maßnahmen, um die Entwaldung zu stoppen. Die Veröffentlichung soll einen umfassenden Überblick über das wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenzial von Wäldern geben sowie von Landwirtschaft, die ohne Entwaldung möglich ist. Damit soll die nächste Regierung dabei unterstützt werden, die Entwicklung des Forstsektors und der nachhaltigen Landwirtschaft voranzubringen und gleichzeitig die Klimaschutzverpflichtungen des Pariser Abkommens zu erfüllen. Jeder Artikel wurde von Akademikern aus Universitäten des Amazonasgebiets begleitet.

Nach Angaben der FAO und des UNEP bedecken Wälder etwas mehr als 30% der Erdoberfläche. Allerdings bieten die Wälder Lebensraum für die überwiegende Mehrzahl der wissenschaftlich bekannten Pflanzen und Tierarten an Land. Leider schreiten die Entwaldung und die Schädigung dieser Wälder in alarmierendem Tempo voran, was zu einem erheblichen und anhaltenden Rückgang der Biodiversität führt.

In Peru sind etwa 60% der Landesfläche von diesen Ökosystemen bedeckt. Seit 2001 hat Peru jedoch fast 2,3 Millionen Hektar Wald verloren. Dies ist eine Fläche, die größer ist als das Land El Salvador. Diese Entwaldung erfolgte aufgrund der Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen, illegalem Holzeinschlag, illegalem Bergbau und Drogenhandel. Die Entwaldung führt nicht nur zu höheren Treibhausgasemissionen, sondern auch dazu, dass alle Peruaner und Peruanerinnen der Güter und Dienstleistungen der Wälder beraubt werden. Des Weiteren hat die Entwaldung direkte Auswirkungen auf die von den Wäldern abhängigen Bevölkerungsgruppen wie die Gemeinden im Amazonasgebiet.

* Die Publikation ist in Spanisch erhältlich.

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