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Veranstaltungsberichte

Die Klimaagenda als zentrales Element der lateinamerikanischen Außenpolitik

Hybride Veranstaltung

Die globale Klimakrise erfordert sofortige gemeinsame Lösungen. Damit Lateinamerika Fortschritte bei der Klimaagenda verzeichnen kann, müssen wir Wege finden, um in der Region in diesem Bereich eine koordinierte Außenpolitik anzustoßen.

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Die lateinamerikanischen Länder stehen vor verschiedenen Herausforderungen, und ihre sozioökonomischen Bedingungen unterscheiden sich ebenfalls. Ihnen gemeinsam ist ihre koloniale Vergangenheit. Ihre politische Situation weicht voneinander ab, ebenso die öffentliche und politische Wahrnehmung der Klimaagenda. Diese vielfältigen und komplexen Gegebenheiten erfordern eine Untersuchung auf nationaler Ebene. Es ist notwendig, die politische Situation in Lateinamerika zu verstehen, ganz besonders im Hinblick auf Länder wie Costa Rica, Kolumbien und Brasilien, in denen Wahlen anstehen. Es sind Veränderungen notwendig, um die Biodiversität und die Wälder zu schützen und gegen den Klimawandel vorzugehen.

Das Regionalprogramm "Energiesicherheit und Klimawandel Lateinamerika" (EKLA) der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und das Brasilianische Zentrum für Internationale Beziehungen (CEBRI) führten am 27. Mai 2022 eine gemeinsame Veranstaltung durch. „Die Klimaagenda als zentraler Bestandteil der Außenpolitik Lateinamerikas“ hatte zum Ziel, über die Rolle der Klimaagenda bei den Wahlen zu diskutieren sowie auch deren herausragende Bedeutung für die Außenpolitik der lateinamerikanischen Länder hervorzuheben.

Die Podiumsdiskussion wurde von Nicole Stopfer eröffnet, Direktorin von EKLA, und von Izabella Teixeira geleitet, der ehemaligen brasilianischen Umweltministerin und Beraterin von CEBRI. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich: Manuel Pulgar Vidal, ehemaliger Umweltminister aus Peru und Verantwortlicher für Klima und Energie der World Wild Foundation (WWF), Hussein Kalout, internationaler Berater von CEBRI und Forscher an der Harvard Universität, Cristian Gutiérrez Pangui, Leiter des Regionalzentrums für grünes Wachstum und Klimawandel in Chile, Ana Tori, Leiterin des Instituts für Klima und Gesellschaft (iCS) und Beraterin von CEBRI, María Laura Rojas, Mitgründerin und Leiterin der NGO „Transforma“ aus Kolumbien und Elsa Kelly, Botschafterin und Leiterin der Kommission für Umweltangelegenheiten und menschliche Entwicklung des argentinischen Rats für internationale Beziehungen (CARI).

Auch wenn zu Beginn vor allem die verschiedenen Standpunkte und Perspektiven wahrgenommen wurden, so stimmten die Teilnehmer überein, dass die Demokratie und die Klimaagenda sich gegenseitig stärken. Die Demokratie ist ein Schlüsselelement, um in der öffentlichen Politik Fortschritte in der Nachhaltigkeit zu erreichen und in der Region eine gemeinsame Außenpolitik anzustoßen.

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Projektkoordinatorin

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