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Impfungen und Infektionen liefern sich ein Wettrennen

von Dr. Rudolf Teuwsen

Wöchentlich Neues aus Guatemala, Honduras und El Salvador

Liebe Interessierte an der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Guatemala und Honduras: Wie wirkt sich die Corona-Pandemie in Mittelamerika aus? Welche anderen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens in diesen Ländern geschehen sonst noch? Und wie arbeitet die KAS eigentlich unter den derzeitigen Bedingungen? Wenn Sie die Antworten auf diese oder ähnliche Fragen interessieren, bieten wir Ihnen in diesem Blog Woche für Woche die wichtigsten Neuigkeiten und einen kleinen Einblick. Danke für Ihr Interesse und viel Vergnügen bei der Lektüre.

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Einen ausführlicheren Regionalbericht mit dem Titel „Wahlen schwächen die Demokratie im Nördlichen Dreieck“ finden Sie in dieser Woche als separaten Beitrag auf unserer Webseite. Er befasst sich mit dem Ergebnis der Wahlen in El Salvador, mit den anstehenden Vorwahlen in Honduras und den Wahlen der Richterinnen und Richter des Verfassungsgerichts in Guatemala.

Mit den von Israel gespendeten 2.500 Dosen des Anti-Corona-Impfstoffs der Firma Moderna und den 200.000 Dosen des Impfstoffs vom Typ AstraZeneca, die die indische Regierung kostenlos an Guatemala geliefert hat, hat das Impfprogramm für das medizinische Personal in den öffentlichen Krankenhäusern begonnen. Allerdings weiß das Gesundheitsministerium nicht genau, wie viele Personen tatsächlich geimpft worden sind. Im größten Krankenhaus des Landes (in der Hauptstadt) sei die Maßnahme abgeschlossen. Von den dort beschäftigten 3.753 Personen haben offenbar 2.650 eine Impfung erhalten, mindestens 400 haben die Impfung verweigert, und 72 Schwangere sind derzeit vom Programm ausgenommen. Ob die übrigen mehr als 600 Bediensteten einen Schutz gegen Corona erhalten haben, ist unklar.

Aus einem anderen Krankenhaus der Hauptstadt hört man, dass bereits Mitarbeiter der Verwaltung geimpft wurden, obwohl noch gar nicht das gesamte medizinische Personal einen Infektionsschutz erhalten hat. In den öffentlichen Krankenhäusern der Bezirke Izabal und El Progreso konnten die Impfungen bislang noch nicht beginnen, weil sie nicht dokumentiert werden können.

Unterdessen steigen die Infektionszahlen erneut spürbar an. Die Warnstufe Rot gilt seit Samstag wieder in 68 Kommunen, 19 mehr als im vorangegangenen 14-Tages-Zeitraum, für 114 (4 mehr) wurde die Warnstufe Orange festgelegt und 158 Kommunen (23 weniger) haben die Warnstufe Gelb. Zugleich wurde bekannt, dass in 292 der 340 Kommunen des Landes die Test-Rate unter 0,4 Tests pro 1.000 Einwohner liegt, so dass es unmöglich ist festzustellen, wie stark sich die Infektion im Land tatsächlich ausbreitet. Epidemiologen befürchten, dass die Warnstufe Gelb, die einen weitgehend normalen Alltag zulässt, die Menschen in einer falschen Sicherheit wiegen könnte und sie deswegen unvorsichtiger werden.

In dieser Woche finden in Honduras die beiden folgenden virtuellen Veranstaltungen statt:

9. März: Vorstellung des Buches Una mirada a la Economía Social de Mercado y sus recomendaciones para superar la crisis de Covid-19 en Honduras (Ein Blick auf die Soziale Marktwirtschaft und ihre Empfehlungen zur Überwindung der Corona-Krise in Honduras) gemeinsam mit der Universidad Nacional Autónoma de Honduras

12. März: Vorstellung des Buches Economía Social de Mercado: Sus fundamentos antropológicos y éticos (Soziale Marktwirtschaft: ihr anthropologische und ethisches Fundament) gemeinsam mit der Universidad Nacional Autónoma de Honduras

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