Vortrag
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Der französische Historiker Gilles Kepel beschreibt in seinem Buch „Die neuen Kreuzzüge. Die arabische Welt und die Zukunft des Westens“, daß die künftigen Beziehungen zwischen arabischem Islam und europäischer Werteordnung im Schatten terroristischer Bedrohung durch Islamisten stehen wird. Bedeutet Islam wirklich Frieden? Wie leben Muslime in Europa; welche Anbindung haben sie an ihre Heimatländer, welche Haltung bringen sie gegenüber der christlichen Mehrheit in ihrer neuen Heimat mit? Frankreich, Spanien und Italien sind Nachbarn arabischer Staaten auf der anderen Seite des Mittelmeeres mit einer schnell wachsenden muslimischen Gemeinde. Der Vortrag beleuchtet die Situation des Islam in diesen Ländern.
Alexander Görlach arbeitet als Reporter für das Zweite Deutsche Fernsehen in der Hauptredaktion Kultur und Wissenschaft. Von 1999 bis 2002 war er als Redakteur in der Aktualität des ZDF beschäftigt. Er schreibt zudem als fFreier Autor für die deutschen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt und Süddeutsche Zeitung. Journalistisch war er bereits in Berlin, München, Rom, London und New York tätig. - Alexander Görlach hat in Rom, Kairo und Mainz Theologie und Philosophie studiert. Ferner hat er in Mainz einen Magisterstudiengang in Politik, Germanistik und Musikwissenschaft absolviert. Während seines Studiums war er Stipendiat des Begabtenförderungswerkes der Konrad-Adenauer-Stiftung. Das Thema seiner theologischen Dissertation sind islamische Akteure in der Türkei, Ägypten und dem Iran im interreligiösen Gespräch mit dem Heiligen Stuhl. Diese Arbeit entsteht in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat für den interreligiösen Dialog in Rom. - Alexander Görlach hat ein Semester am Fachbereich Islamwissenschaft in deutscher Sprache an der Islamischen Universität Al-Azhar in Kairo studiert. Ein erster Forschungsaufenthalt in Istanbul und Ankara hat ebenfalls bereits stattgefunden. Die Ergebnisse aus diesen Aufenthalten bieten die Grundlage für den heutigen Vortrag.
Eintritt frei