Veranstaltungsberichte
Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bei der Pressekonferenz im "International Media Centre" (Foto: marcus schm!dt)
Der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel Macron (Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
Lee Hsien Loong, Premierminister und Finanzminister der Republik Singapur (Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
(Foto: marcus schm!dt)
Bei den obigen Fotografien handelt es sich um bisher unveröffentlichte Aufnahmen des Hamburger Fotografen und ehemaligen BILD-Journalisten Marcus Schmidt, die er im bzw. vor dem "International Media Centre" oder in der Sicherheitszone schoss. Die Statements stammen von talentierten und engagierten jungen Leuten aus Hamburg und der Metropolregion Hamburg, die verschiedentlich mit der Adenauer-Stiftung Hamburg verbunden sind. Sehen und lesen Sie gerne selbst:
- "Die Erwartung, dass der G20-Gipfel in jedem Detail zum harmonischen Konsens führen muss, verkennt das Grundanliegen dieses Forums. Denn Rede- und Dialogbereitschaft sind besser als Stillschweigen und Stillstand. Deutschland als Gastgeber kann stolz darauf sein, so zahlreiche Interessen an einen gemeinsamen Tisch versammelt zu haben.", Anna Lehné (25, Gesundheits- und Krankenpflegerin in Hamburg)
- "G20 bedeutet für mich ein Forum in dem die wichtigsten Fragen unserer globalen Welt zumindest diskutiert und bestenfalls gelöst werden können. Die Vereinten Nationen haben sich unglücklicherweise nicht bewährt schnelle und effektive Lösungen herbeizuführen. Die Gewalt in Hamburg gegen G20 war erschreckend und ist in keinster Weise zu rechtfertigen, die Rechtfertigungsversuche von Teilen der politischen Linken sind einfach beschämend - aber leider nicht überraschend.", Daniel Jarzembowski (23, KAS-Stipendiat und -Tagungsleiter)
- "G20 in Hamburg war eine außergewöhnliche Chance, eine starke deutsche Perspektive zur Lösung vieler Probleme in der Welt beitragen zu können. Auch der US-Präsident bekannte sich zum Freihandel – dieses Bekenntnis wiegt schwerer als der kleine Schwenk zum Protektionismus und zeigt, warum dieses informelle Treffen jedes Jahr aufs Neue von großer Bedeutung ist.", Lukas Posch (22, Jura-Student an der Bucerius Law School und Bundesvorsitzender der Initiative junger Transatlantiker e.V.)
- "Auch wenn der G20-Gipfel auf internationaler Ebene erfolgreich war und zu "Dialog statt Konfrontation" führte, blieb wegen der Gewalteskalation durch linksextreme Gewalttäter ein nicht durchwegs positiver Gesamteindruck, insbesondere auf Grund der Zerstörungen innerhalb Hamburgs und der zahlreichen verletzten Polizisten. Es hat sich deutlich gezeigt, welche Folgen die jahrelange Toleranz gegenüber Linksextremisten und ihren Zentren in den Städten hat. Daher lassen sich als Folge der Ereignisse in Hamburg nur politische Konsequenzen fordern, um auch in Zukunft für die Entwicklung der Welt sowie der freien Weltordnung wichtige Gipfeltreffen auch in unserem Land planen zu können.", Jan Skillandat (19, Soziales Jahr beim THW und Amtsverbandsvorsitzender der Jungen Union Büchen)
- "Ich bin für weitere G20-Gipfel, denn nur wenn miteinander geredet wird können wir gemeinsam vorankommen. Nicht das Format muss weichen, sondern die Gewalt von Radikalen. Gewalt hat für mich keine Graustufen und keinen Platz in unserer Gesellschaft.", Maximilian Willner (29, KAS-Altstipendiat und stv. Landesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises Hamburg)
- "Ich bin von den Ergebnissen des Gipfeltreffens weder begeistert, noch sonderlich enttäuscht. Die Waffenruhe in Teilen Syriens und der Kampf gegen den Protektionismus begrüße ich jedoch sehr. Zu hoffen bleibt, dass der Polizei in Zukunft ein solches Ausmaß an Gewalt erspart bleibt, auch hier muss die Politik ihrer Verantwortung gerecht werden.", Jan Detering (24, Student der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg und KAS-Tagungsleiter)
- "In unruhigen Zeiten mit vielen kleinteiligen Konflikten ist es wichtig, dass die zwanzig einflussreichsten und mächtigsten Staats- und Regierungschefs gemeinsam über die aktuellen Themen der Weltpolitik sprechen. Ein Tagungsort wie die Stadt Hamburg ist dabei absolut nachvollziehbar und hat als Hansestadt eine ganz besondere Bedeutung. Das einige der Tagungsteilnehmer die Demokratie und die Menschenrechte nicht ernst nehmen, ist dabei durchaus ein Grund für deutliche Kritik und auch für friedliche Demonstrationen, aber bitte nicht für blanke Gewalt unter dem Vorwand höherer Ziele.", Henning Lüneburg (24, Bankkaufmann und CDU-Kreistagsabgeordneter im Kreis Herzogtum Lauenburg)
- "Die Bilder des G20-Gipfels, die durch die Medien gingen, hatten bürgerkriegsähnlichen Charakter. Als junger Mensch hat mich zutiefst schockiert, wie wenig Respekt andere vornehmlich junge Menschen an den Tag legten. Weder Respekt vor unseren Sicherheitskräften, noch vor dem Eigentum anderer.", Kim Stowasser (23, Studentin der Politikwissenschaft und Anglistik an der Universität Kiel und KAS-Tagungsleiterin)
- "Trotz der Krawalle, Hamburg war nicht der falsche Ort für G20. In einer Demokratie kann es nicht angehen, dass eine radikale Minderheit die Agenda bestimmt. Ich finde, dass G20 nach wie vor ein sinnvolles Format ist und dazu beiträgt, den Dialog zu fördern und internationale Konflikte abzubauen.", Maurice Gesser (22, Student der Betriebswirtschaftslehre und stv. Landesvorsitzender der Jungen Union Hamburg)
- "Der G20-Gipfel hat mir die Dringlichkeit vor Augen geführt, auf die multiplen Problemlagen und mehrdimensionalen Krisen in der Welt mit neuen Denkmodellen zu reagieren.", Eva-Katharina Zepp (27, KAS-Stipendiatin und -Tagungsleiterin)
- "Der G20-Gipfel war ein voller Erfolg, da er den Dialog verschiedenster Staaten, Kulturen und Verantwortungsträgern fördert. Und der Dialog ist für eine friedliche Weltpolitik die entscheidende Voraussetzung. Dass gewaltbereite und gewalttätige “Demonstranten“ diesem Dialog entgegenzuwirken versuchten, zeigt deren Verständnis einer friedvollen Politik nur allzu deutlich.", Florian Slopianka (20, Student Business Administration bei der HASPA und Kreisvorsitzender der Jungen Union Herzogtum Lauenburg)
- "G20 hat wiederum gezeigt, dass gemeinsame internationale Politik wichtig und richtig ist und man auch in einem demokratischen Land wie Deutschland solche Treffen abhalten muss! Des Weiteren hat man gesehen, dass der Linksextremismus kein aufgebauschtes Problem ist und wir dort als Staat genauso rigoros vorgehen müssen, wie beim Rechtsextremismus!", Pierre Kock (26, Masterstudent Area Studies an der Universität Rostock und Kreisvorsitzender der Jungen Union Altona)
- "Das Treffen der G20 wird durch die Gewalt und die teils anarchischen Zustände am Schulterblatt überschattet. Dennoch sind die Ergebnisse des Gipfels als Erfolg festzuhalten. Gerade in einer digitalisierten Welt nimmt die Bedeutung des persönlichen Austauschs der Staats- und Regierungschefs zu.", Bennet Möller (21, Student der Politikwissenschaft und KAS-Tagungsleiter)
- "Trotz aller berechtigten Kritik an G20, wie z. B. die mangelnde Verbindlichkeit und das fehlende völkerrechtliche Mandat, ist das Zusammenkommen der verschiedenen Staats- und Regierungschefs unabdingbar für einen konstruktiven und länderübergreifenden Dialog! Jedoch sollte für den nächsten Gipfel nicht wieder eine Großstadt gewählt werden, denn wenn nur noch die Gewalt und das Chaos und nicht die Inhalte eines solchen Gipfels in Erinnerung bleiben, stellt dies dessen Bedeutung umso mehr in Frage.", Lars Schröder Ramirez (26, Pädagoge und KAS-Tagungsleiter)