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In seiner tiefschürfenden Analyse argumentiert Pundak, eine Zwei-Staaten-Lösung sollte „Hand in Hand gehen mit einer neuen Form des Zionismus, die Rechts und Links zusammenbringt, die schwierige Lage der arabischen Bürger Israels berücksichtigt und einen gemeinsamen Nenner für religiöse und säkulare Positionen schafft“. Er zeigt auch, wie eine „Zwischenvereinbarung“ (interim agreement) zur Machbarkeit einer Zwei-Staaten-Lösung beitragen könnte.
Die KAS Israel freut sich, Ron Pundaks herausragenden Beitrag zu einer nicht abgeschlossenen Debatte veröffentlichen zu können in einer Zeit, da neue Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern Anlass zu neuer Hoffnung geben.
Die vom Autor in seiner Analyse ausgedrückten Ansichten geben nicht unbedingt die Ansichten der Konrad-Adenauer-Stiftung wieder. Allerdings stimmen wir mit Pundaks Grundsatzposition überein, dass eine Zwei-Staaten-Lösung wünschenswert und realisierbar ist; dass sie notwendig ist, um Israels Charakter als jüdischer und demokratischer Staat dauerhaft zu bewahren; und dass ein demokratischer, die Menschenrechte achtender Palästinenserstaat ein Gewinn für die Region insgesamt wäre, nicht zuletzt für Israel selbst.