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Top of the Blogs 2018 #5

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Diese Woche blicken wir bei den Top of the Blogs nach Südafrika und Äthiopien, wo sich jeweils ein großer politischer Wandel ankündigt oder bereits vollzogen hat. Währenddessen werden in Libyen immer noch Menschen als Sklaven verkauft und der Westen überlegt noch, wie er darauf reagieren soll. Und natürlich haben wir auch den neuen Blockbuster Black Panther im Programm!

Ramophosa und die weiche Tyrannei der niedrigen Erwartungen

africablogging.com

Jacob Zuma ist von seinem Amt als Präsident zurückgetreten um Cyril Ramophosa Platz zu machen. Es ist ein Wechsel, aber bedeutet das automatisch, dass sich in dem afrikanischen Land alles zum Guten wenden wird? Die alten Zuma Unterstützer bekleiden immer noch Schlüsselpositionen und auch Ramophosa ist ein Mann mit Vergangenheit. Unser Autor analysiert diesen Präsidentenwechsel und bleibt dabei doch optimistisch:

Eine improvisierte Slack Rezension von „Black Panther“

qz.com

Der neue Marvel Film „Black Panther“ begeistert das Publikum, vor allem in Afrika. Die Autorinnen von Quartz benutzen den messenger Dienst Slack für eine erfrischende Kritik des Films, seiner feministischen Revolution und der Idee von der „Versklavung der Unterdrücker“ und der „Befreiung der Unterdrückten“. Aber Vorsicht: Spoiler Alarm!

Äthiopiens nächster Ministerpräsident

africanarguments.org

Äthiopien steht an einem historischen Scheideweg. Letzte Woche wurden hunderte von politischen Gefangenen freigelassen, der Ministerpräsident trat zurück und gleichzeitig wurde ein sechsmonatiger Notstand im ganzen Land ausgerufen. Unruhige Zeiten stehen dem Land bevor. Die Regierungspartei sucht nach einem Nachfolger für Ministerpräsident Hailemariam Desalegn, der das Land in Trümmern zurücklässt. Wer auch immer den neuen Führungsposten übernimmt, hat einen harten Weg vor sich, um die Protestierenden im ganzen Land zu beschwichtigen.

Der Kampf gegen die Schmuggler

africasacountry.com

Im November veröffentlichte CNN eine Story darüber, dass Menschen in Libyen wie Sklaven verkauft werden, meistens handelt es sich dabei um Migrantinnen und Migranten auf dem Weg nach Europa. Die internationale Organisation für Migration (IOM) verkündete umgehend, dass AU und EU zusammenarbeiten würden, um die Menschen nach Hause zu bringen. Mit „nach Hause“ meinte die IOM die afrikanischen Heimatländer und ignorierte dabei, dass die Fluchtgründe der Menschen sich wohl kaum geändert haben dürften. Immer noch gibt es eine große Migrationsbewegung nach Europa. Es gibt keine einfach Antwort, wie auf die Zustände in Libyen reagiert werden kann, aber es gibt kritische Stimmen, die bereits anprangern, dass genau diese Art Geschichte perfekt zum White Savior Complex der IOM passt.

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