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Neues Buch: Drei Jahrzehnte später - Die Medien in Südosteuropa nach 1989

Das Medienprogramm Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung bietet mit seiner aktuellen englischsprachigen Publikation „Three Decades Later – The Media in South East Europe after 1989“ eine Analyse der Veränderungen im Medienbereich in den drei Jahrzehnten nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in Südosteuropa

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Das Buch beschreibt und reflektiert den Medienwandel, indem es sich auf fünf Hauptthemen konzentriert: die Entwicklung des Medienmarktes, das Verhältnis von Medien und Politik, die Bildung öffentlich-rechtlicher Rundfunksender, den Status des journalistischen Berufs sowie die Rolle der Digitalisierung und des Internets. Die Publikation bietet einen chronologischen Hintergrund und skizziert die Besonderheiten der Medienlandschaft in jedem der zehn Länder, die vom KAS-Medienprogramm beobachtet werden: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro, Republik Moldau, Rumänien und Serbien.

Darüber hinaus gehen die Autoren – Medienexpertinnen und -experten aus den jeweiligen Ländern – folgenden Schlüsselfragen nach, auch angesichts der Tatsache, dass einige Länder bereits der Europäischen Union beigetreten sind: Wie ist der Stand der Medien heute? Was ist ihr Beitrag zur Demokratie, wie entwicklungsfähig sind sie, was wurde erreicht? – Wichtige Fragen für alle Medienexperten in der Region, aber auch für alle, die sich für den Medienwandel in Südosteuropa interessieren.

„Herausgekommen ist ein breiter geschichtlicher Überblick, der eindrucksvoll dokumentiert, wie differenziert und wie unterschiedlich schnell sich der Wandel vollzogen hat. Er ist eng verbunden mit dem gesamten gesellschaftlichen Transformationsprozess, der in keinem der Länder bisher abgeschlossen ist“, sagt Hendrik Sittig, Leiter des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung. „Zudem muss man leider konstatieren, dass sich die Hoffnung, mit dem Beitritt zur Europäischen Union werde eine rasche Angleichung an die anderen EU-Länder einhergehen, nicht erfüllt hat.“

Dreißig Jahre sind seit dem Sturz der sozialistischen Regime in der Region vergangen. Aus historischer Sicht ist dies ein Zeitraum, der viel Material und Perspektiven für eine wissenschaftliche Beobachtung der Medienentwicklung in Südosteuropa bietet, aber auch eine genaue Darstellung der Auswirkungen auf die Medienbranche in dieser Zeit ermöglicht.

Das Buch ist als kostenfreies E-Book hier verfügbar.

Gern senden wir Ihnen ein gedrucktes Exemplar zu. Bitte schicken Sie uns dazu eine E-Mail an: media.europe@kas.de

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