Der Índice de Desarrollo Democrático de México (IDD-Mex) bewertet die demokratische Entwicklung in jedem der 32 Bundesstaaten Mexikos und bietet Entscheidungsträgern eine tiefgreifende Analyse der Demokratieentwicklung in den Bundesstaaten. Der Index stellt aber auch einen Ausgangspunkt für Politikprogramme zur Verbesserung dar, die sich anhand der objektiven Indikatoren dann wieder überprüfen lassen können.
Die Veröffentlichung des IDD-Mex 2019 richtet sich an Führungskräfte aus dem öffentlichen und privaten Sektor sowie aus der Zivilgesellschaft. Der IDD-Mex soll als Hilfsmittel für Diagnosen, Voraussagen und die Planung öffentlicher Politikprogramme im Bereich der Demokratieförderung dienen.
Der IDD-Mex misst 24 Indikatoren in vier Dimensionen:
Demokratie der Bürger: Bezieht sich auf die Möglichkeit der Ausübung der Bürgerrechte und misst Situationen, in denen diese Rechte verletzt werden
Institutionelle Demokratie: Bezieht sich auf die Qualität der Regierungsinstitutionen und die Effizienz politischer Akteure bei der Ausübung demokratischer Prinzipien
Soziale Demokratie: Bezieht sich auf die Ergebnisse, die die Regierungen bei der Schaffung besserer Bedingungen für die soziale und menschliche Entwicklung erreichen
Wirtschaftliche Demokratie: Bewertet die Entwicklung von Wirtschaft und bei der Schaffung besserer Chancen und mehr Gerechtigkeit
Öffentliche und private Organisationen Mexikos tragen mit ihrer Unterstützung und ihrem Engagement zur Entstehungen der jährlich erscheinenden Studie bei. Das Projekt basiert auf einer Kooperation der Konrad-Adenauer-Stiftung Mexiko, dem Instituto Nacional Electoral (INE; Nationales Wahlinstitut), der Confederación USEM und dem Centro de Estudios Políticos y Sociales (CEPOS). Die auf Lateinamerika spezialisierte Politikberatung Polilat ist zuständig für die Methodologie und erarbeitet die jährlichen Studien, wobei sie vom Colegio de México (COLMEX) unterstützt wird.
Der IDD-Mex ermöglicht eine Einordnung des aktuellen Standes der Demokratieentwicklung in den Bundesstaaten und erlaubt es, Stärken und Schwächen zu erkennen und zu nutzen, um auf dem Weg der demokratischen Entwicklung weiter voranzuschreiten. Dieses Ziel stellt für Regierungen, Führungskräfte und die gesamte Gesellschaft eine Herausforderung dar.