Gespräch
Details
Unter dem Motto "Wir haben die Freiheit überlebt" organisiert der Förderverein Gutshaus Ramin e. V. gemeinsam mit dem Greifswalder Demokratie-Lab der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Veranstaltung mit Filmvorführung, Podiumsdiskussion, Finissage und musikalischer Begleitung, um sich aus kultureller und künstlerischer Sicht mit der historischen und aktuellen Situation in Europa und der Ukraine auseinanderzusetzen. Geladen sind unter anderem Schauspielerinnen von der Kunstuniversität Charkiw, die im Zuge des russischen Angriffs fliehen mussten und über ihre Erfahrungen sprechen werden.
Programm
15:00–15:30, Filmvorführung "Station Zeuge"
Der Dokumentarfilm handelt von der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Stadt Gollnow und von der Umsiedlung der polnischen Bevölkerung nach Goleniów im Jahr 1945. Der Film wurde im Rahmen des Projekts “Stacja Świadek / Station Zeuge” gedreht, das im September 2021 im Brama-Theater in Goleniów unter Mitwirkung von u. a. Studentinnen und Studenten der Universität der Künste in Charkiw aufgeführt wurde.
15:30–16:30, Podiumsdiskussion "Was ist Freiheit?"
Der Filmvorführung folgt eine Diskussion mit den Filmemachern (Thomas Avenhaus, Edyta Rogowska und Michał Żak) und geladenen Schauspielerinnen von der Kunstuniversität Charkiw. Die Diskussion bietet Gelegenheit, Menschen zu treffen und mit ihnen zu sprechen, die nach ihrer Flucht aus der Ukraine nun in Deutschland leben.
16:30–17:30, Finissage der Ausstellung "Ich liebe das Leben, egal was es ist"
In seiner Ausstellung erforscht Michał Żak die Kräfte – gute, schlechte, schöne, hässliche –, die seine Existenz geprägt haben: Herkunft, Religion, nationale Identität und Politik.
17:30, Konzert von Ludwig Hornung
Der Abend wird mit einem Klavierkonzert abgeschlossen.
Die Veranstaltung steht dem interessierten Publikum unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen offen. Der Eintritt ist kostenlos.