Veranstaltungsberichte
Lammert, der zuvor auf der Jahresversammlung der Inter-Parliamentary Union (IPU) in Kapstadt war (eigener Bericht) führte zudem Gespräche mit Namibias Präsidenten Pohamba, dem Gründungspräsidenten Nujoma und mit den Abgeordneten des Auswärtigen Ausschusses.
Beim ältesten Partner der Stiftung vor Ort – dem „University Centre for Studies in Namibia“ (TUCSIN) – informierte er sich über Probleme im Bildungsbereich. Die Norbert-Lammert-Stiftung unterstützt seit mehreren Jahren TUCSIN mit Stipendien für inzwischen 26 Studierende.
Zusammen mit Peter Shivute, Chief Justice of Namibia, stellte er abschließend die jüngste Publikation des KAS-Länderprogramms Namibia vor: „Human Rights and the Rule of Law in Namibia“. Lammert unterstrich die Bedeutung dieses Projekts. Er verwies in seiner Rede auf die Unabhängigkeit der Judikative, die ein zentrales und unabdingbares Element demokratischer und rechtsstaatlicher Gesellschaften sei. Zugleich wies er auf die Singularität politischer Stiftungen, deren besonderes Mandat zur Förderung von Demokratie, die Arbeit der KAS im allgemeinen und im Rechtsstaatsbereich im besonderen hin.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist seit 1989 in Namibia und arbeitet mit zahlreichen Partnern zusammen, darunter die Organisation „Women's Action for Development“ (WAD), die einst als Maßnahme der Konrad-Adenauer-Stiftung ins Leben gerufen worden war. Ziel von WAD ist es, die Frauen Namibias in die Lage zu versetzen, ihre Lebensbedingungen durch Selbsthilfeaktivitäten zu verbessern und ihre Rechte in der Gesellschaft durchzusetzen.