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Veranstaltungsberichte

Überregionale Konferenz zur Stärkung der Landrechte und Eigentumsverhältnisse von Frauen in Sub-Sahara Afrika

von Stefanie Braun

Eine Welt ohne Hunger: Stärkung von Landbesitz- und Landnutzungsrechten für Frauen im südlichen Afrika

Im Rahmen der Sonderinitiative „Eine Welt ohne Hunger – Stärkung von Landbesitz- und Landnutzungsrechten für Frauen in Sub-Sahara Afrika“ fand vom 26. bis zum 27. Februar 2018 eine weitere Konferenz in Lilongwe, Malawi statt.

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Ziel des Projekts ist ein sicherer und gerechter Zugang zu Land und Ressourcen für Frauen in den Projektregionen. Die Konferenz ermöglichte den Teilnehmern aus den Projektländern Namibia, Malawi und Simbabwe, sich über Wissen und Erfahrungen hinsichtlich der Stärkung von Land- und Eigentumsrechten von Frauen in diesen Ländern auszutauschen. Die Konferenz ist eine Folgeveranstaltung zu der im Februar 2017 in Windoek stattgefundenen Konferenz.

In Namibia wird das Projekt in den vier Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto durchgeführt. In Malawi ist es in den zwei Distrikten Mzimba und Zomba aktiv; in Simbabwe liegt der Fokus auf den Regionen Midlands and Manicaland. Vor der Konferenz fanden mehrere Beratungstreffen zwischen der KAS und ihren Kooperationspartnern in Malawi sowie Feldbesuche bei drei lokalen Gemeinden statt. Die Konferenz brachte verschiedene Partner der Konrad-Adenauer-Stiftung aus den drei Projektländern zusammen, darunter Experten für Landfragen, Vertreter anderer deutscher Entwicklungsorganisationen in Malawi und Angehörige der malawischen Regierung. Ziel für die Teilnehmer war es:

a.Erfahrungen, Initiativen, praktische Interventionen und Instrumente zum Erreichen der Projektziele in den einzelnen Ländern auszutauschen

b.Erfolge und Misserfolge zu teilen, Gewohnheitspraktiken und Gesetze zu beeinflussen, welche die Grundbesitz- und Landrechte von Frauen fördern

c.Sich über verschiedene kulturelle Verhaltensweisen in den drei Ländern auszutauschen

d.Herauszufinden, wie das Zusammenwirken von Akteuren im Bereich von Landpolitik, inklusive Entwicklungspartnern und Regierungsbehörden, verbessert werden kann

Offiziell wurde die Konferenz von der malawischen Ministerin für Land, Wohnen und Stadtentwicklung, Hon. Anna Andrew Namathanga Kachikho, eröffnet, die die eingeladenen Länderbeauftragten, traditionellen Autoritäten und Medienvertreter willkommen hieß. Jedes Land stellte sein Landesprogramm vor (Grundlagenstudie und KAS-Intervention) und die Teilnehmer diskutierten die Programme basierend auf diesen Präsentationen.

Die namibische Delegation bestand aus dem durchführenden Projektpartner der KAS, Women‘s Action for Development, zwei traditionellen Autoritäten aus den Regionen Ohangwena und Oshana sowie dem KAS-Team. Ergebnisse der Konferenz waren verbesserte Projektstrategien, gemeinsame „Best Practices“ der teilnehmenden Länder, verstärkte Zusammenarbeit und Vernetzung sowie der Aufbau von Partnerschaften und Agenturen, die eine gerechte Landpolitik fördern und Informationen über aktuelle und zukünftige Entwicklungen in der Landpolitik erweitern sollen.

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