Sieben Schulen waren bei der Veranstaltung durch jeweils 3 Schüler und einen Lehrer/eine Lehrerin als Finalisten vertreten, die zuvor bei einer offenen Ausschreibung ausgewählt worden waren. Im Rahmen der Aktivitäten gab es einen Besuch im Parlament der Republik Nordmazedonien, wo die Schüler die Gelegenheit hatten, mit jungen Abgeordneten im Klub für Jugendfragen zu diskutieren, Meinungen auszutauschen und sich mit dem Zweck dieser Einrichtung bekannt zu machen.
„Der Klub für Jugendfragen und -politik ist ein Partner der Jugend. Über solche Veranstaltungen möchten wir ein Signal senden, dass die jungen Menschen Unterstützung im Prozess der Beschlussfassung haben“, erklärte Monika Zajkova, Abgeordnete und Vorsitzende des Klubs für Jugendfragen.
An den übrigen beiden Tagen erarbeiteten die Schüler ihre Aktionspläne zur Implementierung von Schulinitiativen, die im Anschluss vor einer dreiköpfigen Fachjury präsentiert wurden.
Auf Grundlage von vorher festgelegten Kriterien und des Potenzials der Schulinitiativen wählte die Jury 3 Schulen zum Sieger, die jeweils 10.000,- Denar zur Umsetzung ihrer Initiative an den Schulen erhielten. Die Schulen „Orce Nikolov“, Skopje, „Kosta Susinov“, Radovish, und „Sv. Kliment Ohridski“, Ohrid, wurden mit der Anerkennung als „najGLASni“ Schulgemeinschaften im Schuljahr 2021/2022 geehrt.
Die Veranstalter waren mit dem Interesse zur Teilnahme an der Veranstaltung, die zum ersten Mal stattfand und auch künftig die besten Schulgemeinschaften auszeichnen wird, zufrieden.
"Die Konrad-Adenauer-Stiftung betrachtet die Arbeit von Schülervertretungen als großen Beitrag und Möglichkeit, sich erstmals mit gesellschaftlichen Fragen zu beschäftigen und über sie zu debattieren. Eine demokratische Gesellschaft lebt von Debatten, aber sie muss auch fähig sein, Kompromisse einzugehen, die Argumente des Gegenübers anzuhören und zu akzeptieren. Demokratischer Wettstreit sollte immer das Ziel haben, die beste Lösung zum Wohle aller zu erreichen. Daher hat uns sehr gefallen, dass wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern und jungen Abgeordneten des mazedonischen Parlaments die Veranstaltung zu demokratischer Streitkultur organisieren konnten, um den vielleicht Politikern von morgen notwendige Aspekte demokratischer Debattenkultur vermitteln zu können. Wir werden unsere Aktivitäten in diesem Bereich fortsetzen.", erklärte Daniel Braun, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Nordmazedonien.
„Über den Preis für mittelschulische Aktion möchten wir einen Beitrag generell für die mittelschulische Aktion in unserem Land leisten und diese fördern sowie die positiven Beispiele des Agierens von Mittelschülern unterstützen und anerkennen“, erklärte Ivan Jovanov, der Leiter von LEAD.
Der Preis für mittelschulische Aktion „najGLASni!“ wird durch die Konrad-Adenauer-Stiftung, den Verein Leader für Education, Aktivismus und Entwicklung und den Mittelschulverband der Republik Nordmazedonien verliehen. Er ist eine Anerkennung der Leistungen und der Arbeit der mittelschulischen Gemeinschaften in Bezug auf die Verbesserung der Stellung der Schüler an ihren Schulen sowie deren Einbindung in die Schulprozesse
