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Research paper on Saudi-Palestinian relations

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KAS is looking for a researcher to draft a paper addressing the main dimensions and key drivers for Saudi Arabia’s engagement with Palestine.

IMAGO / Xinhua

Die Erklärung von Peking: Palästinensischer Burgfrieden oder chinesischer PR-Stunt?

Eine erste Einschätzung der Erklärung von Peking zwischen Hamas und Fatah, ihrer Hintergründe und möglichen Auswirkungen

Die palästinensischen Fraktionen, darunter Hamas und Fatah, haben im Juli in Peking ihre Bereitschaft erklärt, eine gemeinsame Regierung zu bilden. Das ist der jüngste Versuch, die seit langem bestehende innerpalästinensische Rivalität zu überwinden. Frühere ähnliche Vereinbarungen scheiterten, was die Erfolgsaussichten der nun von China geförderten Verhandlungen dämpfen. Dennoch kann es als diplomatischer Erfolg gewertet werden, dass sich die Terrororganisation Hamas, die den Gazastreifen seit 17 Jahren regiert, und die im besetzten Westjordanland regierende Fatah in Zeiten des Krieges zusammenfinden und sich auf einen gemeinsamen Rahmen verständigen – ein Erfolg nicht zuletzt für den Vermittler, die Volksrepublik China.

Expert discussion: KAS-PSR discuss findings of Public Opinion Poll No. 92

On June 12, the Konrad-Adenauer-Stiftung Palestinian Territories in cooperation with the Palestinian Center for Policy and Survey Research presented the findings of the 92nd joint Public Opinion Poll at the foundation’s office in Ramallah.

Expert discussion: KAS-PSR discuss findings of Public Opinion Poll No. 91

Humanitarian conditions in Gaza worsen, support for Hamas declines

On March 20, the Konrad-Adenauer-Stiftung Palestinian Territories in cooperation with the Palestinian Center for Policy and Survey Research presented the findings of the 91st joint Public Opinion Poll at the foundation’s office in Ramallah.

Vince Musi / The White House, Public domain, via Wikimedia Commons

30 Jahre Oslo-Abkommen

Ein gescheiterter Friedensprozess

Das Bild des Handschlags zwischen dem israelischen Premierminister Jitzchak Rabin und Jassir Arafat, dem Vorsitzenden der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), am 13. September 1993 im Garten des Weißen Hauses in Washington, D.C, ging um die Welt. Ein Frieden im Nahostkonflikt mit einer Zwei-Staaten-Lösung schien in vorstellbarer Nähe. 30 Jahre später ist der Friedensprozess zum Erliegen gekommen; die politischen Mehrheiten in Israel und eine eskalierende Gewaltspirale in den Palästinensischen Gebieten lassen die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung mit zwei koexistierenden Staaten in weite Ferne rücken. Es stellt sich nach 30 Jahren des Oslo-Systems die Frage: Wieso wird an diesen Abkommen noch festgehalten?

Saher Elghorra/TheNews2/imago images

Im Kreuzfeuer: Ohne Perspektive inmitten nationalistisch-religiöser Gewalt

Die Situation der Christen in den Palästinensischen Gebieten

Christen in den Palästinensischen Gebieten führen ein Leben zwischen allen Fronten: Erstarkende fundamentalistisch-islamische Kräfte auf der einen und jüdische Extremisten auf der anderen Seite machen ihnen das Leben schwer. Dazu kommen wirtschaftliche Perspektivlosigkeit und eine rigorose israelische Besatzungspolitik. Viele christliche Palästinenser verlassen deswegen ihre Heimat. Dabei sind sie mit ihren Einrichtungen ein wichtiger sozioökonomischer Faktor und zent-raler Bestandteil des palästinensischen Gemeinwesens.

reuters / Ammar Awad

Die neue israelische Regierung und ihre Agenda im Westjordanland

Die Palästinensischen Gebiete angesichts der neuen ultrarechten Regierung Israels

Was sich unter der neuen Regierung von Benjamin Netanyahu und seinem ultrarechten Bündnis für Palästinenserinnen und Palästinenser ändern wird, zeichnete sich schon wenige Tage nach Amtsantritt ab: Der Besuch des neuen israelischen Ministers für Nationale Sicherheit, Itamar Ben Gvir, auf dem Haram al-Sharif / Tempelberg war ein Signal, dass der Kurs der neuen ultrarechten Regierung der palästinensischen Bevölkerung jegliche territorialen Rechte abspricht. Der Siedlungsbau in den Palästinensischen Gebieten soll nicht nur fortgesetzt, sondern erheblich ausgeweitet werden. Diese Maßnahmen treffen auf eine zunehmend frustrierte palästinensische Bevölkerung ohne echte Perspektiven für die Zukunft, während die Gewalt zunimmt.

Jordan and the Palestinian cause

An analysis of contemporary foreign and domestic political dimensions

This report provides an integrated analysis of foreign and domestic political factors and developments that have shaped Jordan’s contemporary stance towards the Palestinian cause. This report is the second case study of a wider research series by the Konrad-Adenauer-Foundation (KAS) Office in the Palestinian Territories that re-assesses the place the Palestinian cause holds within the Arab world more than a decade after the Arab Spring.

Kremlin.ru / Wikimedia Commons / CC BY 4.0

Lokalwahlen im Westjordanland

Im Westjordanland fanden am 26. März 2022 Lokalwahlen in den größten Städten und Gemeinden statt

Über 715.000 Palästinenserinnen und Palästinenser waren aufgerufen, ihre Gemeinderäte und Stadtparlamente zu wählen. Knapp 54 Prozent machten von ihrer Wahlmöglichkeit Gebrauch. Im Gaza-Streifen wurde hingegen aufgrund eines Boykotts der dort regierenden Hamas nicht gewählt. Die Wahlen im Westjordanland ließen nach langer Zeit einen Hauch von demokratischer Teilhabe erahnen. Sie täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass das politische System in den Palästinensischen Gebieten weiterhin autoritär geführt wird.

Flickr / Agnóstico Fotográfico / CC by 2.0

Ein Sicherheitsapparat ohne Gewaltmonopol

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) steht in enger Sicherheitskooperation mit dem israelischen Militär.

Doch in der palästinensischen Gesellschaft verliert die PA zunehmend an Vertrauen, denn die Sicherheitskooperation scheint vorrangig der Sicherheit Israels und dem Machterhalt der PA mehr zu dienen als dem Schutz der palästinensischen Bevölkerung. Innerhalb der Palästinensischen Gebiete kann die PA zudem nur unzureichend für Recht und Ordnung sorgen. Der Umgang mit den Sicherheitsfragen im Westjordanland wird daher zum Machtfaktor und könnte den politischen Prozess in eine neue Richtung lenken.