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DP Focus Nr. 12 Die Welt ist nicht genug. Netzwerke von Politikern und Politikerinnen

Das transnationale Universum, in dem sich Politiker und Aktivisten weltweit zusammenschließen und operieren, mit besonderem Fokus auf Lateinamerika.

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Dieses Dokument erklärt das transnationale Universum (staatlich, staatlich, parastaatlich und nichtstaatlich), in dem Politiker und Politikerinnen und Aktivismus weltweit operieren, mit besonderem Fokus auf Lateinamerika. Der Ansatz betont die Beziehung dieser transnationalen politischen Formen zu den nationalen politischen Zielen derjenigen, die sie praktizieren, in einem Kontext demokratischer Rückschritte und des Aufstiegs neuer autoritärer Projekte. Letztlich wird ein heterogenes, fragmentiertes Kartenbild in ständiger Spannung beobachtet.

 

Zusammenfassung
Der Text ist wie folgt organisiert: Zunächst charakterisiert er die Situation in theoretischen und historischen Begriffen. Zweitens werden diese transnationalen Netzwerke behandelt, indem sie in drei Hauptgruppen unterteilt werden: staatliche Netzwerke, verstanden als Räume zur Konsolidierung der Macht von Entschiedungsträgern und Entscheidungsträgerinnen und bestimmten politischen und ideologischen Projekten, über die formalen Funktionen hinaus, die sie erfüllen sollen und möglicherweise tatsächlich erfüllen. Anschließend werden politische transnationale Netzwerke analysiert (in Aktivismusnetzwerke und Parteinetzwerke unterteilt) und schließlich werden informelle transnationale politische Netzwerke untersucht. Abschließend werden einige Schlussfolgerungen präsentiert.

 

Die lateinamerikanischen Staaten bleiben insbesondere zentrale Akteure im nationalen Leben, auch mit größerer Machtfülle und als Mittelpunkt des Kampfes um den Zugang zur Macht zwischen verschiedenen Eliten und sozialen sowie politischen Gruppen. Paradoxerweise bleibt der nationale Staat gleichzeitig unfähig, Probleme zu lösen, die aus der globalen Agenda entstehen, und kann sie stattdessen erheblich verschärfen (wie während verschiedener Lockdowns während der Pandemie gesehen).

 

Transnationaler Aktivismus
Im Streben nach Stärkung ihrer Macht und ihres Einflusses haben Staaten ihren transnationalen Aktivismus vertieft, der verschiedene Formate und Darstellungen annimmt. Dies hat zu einem wachsenden Netzwerk staatlicher und nichtstaatlicher Institutionen geführt, sowohl formeller als auch informeller Art, das darauf abzielt, Ereignisse jenseits der eigenen Landesgrenzen zu beeinflussen (die dann wiederum die inländischen Angelegenheiten betreffen).

 

Veröffentlichung: Juli, 2023

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Kontakt

Dr. Ángel Arellano

Angel Arellano

Projektkoordinator – Diálogo Político

angel.arellano@kas.de +598 2902 0943 ext 101

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