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Libya Brief

Fakten und Analysen zu einem Land im Umbruch

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Die Libyen-Briefs bieten Fakten und Analysen zu aktuellen Entwicklungen in und um Libyen. Sie präsentieren Ergebnisse aus Maßnahmen des Regionalprogramms Südliches Mittelmeer mit Meinungen und Analysen von Experten aus dem Netzwerk der Stiftung zu den Schwerpunktthemen Sicherheit, Governance und Konfliktbewältigung in Libyen.

 

Libyen-Konferenz: Ein Erfolg der deutschen Diplomatie

Die Berliner Libyen-Konferenz ist ein Erfolg der deutschen Diplomatie. Seit fünf Monaten hat die Bundesregierung hinter den Kulissen am sogenannten Berliner Prozess für Libyen gefeilt, den Kanzlerin Merkel im September angekündigt und seitdem intensiv vorangetrieben hatte. Der Konferenz in Berlin gingen mehrere Treffen von hohen Beamten der beteiligten Staaten und Regionalorganisationen voraus. Alle ausländischen Mächte, die ihre Hände im Libyen-Konflikt haben, konnten an einen Tisch gebracht werden und verpflichteten sich dazu, künftig das UN-Waffenembargo einzuhalten und keine libysche Konfliktpartei mehr mit Kämpfern oder Waffen zu versorgen. Der Konferenzerfolg ist ein klarer Verdienst der Kanzlerin. Lesen Sie hier mehr...

 


 

Peace by Piece: Solving the Libyan Puzzle through Municipalities

Gemeinderäte und andere lokale Akteure sind für die Lösung der aktuellen Krise in Libyen von entscheidender Bedeutung. Während die Umsetzung von Dezentralisierungsbemühungen aufgrund des anhaltenden Konflikts ins Stocken geraten ist, hat die Eskalation der politischen und militärischen Spannungen auf nationaler Ebene den Stadt- und Gemeindeverwaltungen eine noch größere Bedeutung verliehen. In Zeiten von Krieg und politischer Unsicherheit und trotz unterschiedlicher ideologischer Spaltungen innerhalb einiger Gemeinderäte, übernehmen lokale Behörden eine wichtige Rolle in der nationalen Versöhnung und der Versorgung der Bevölkerung. Lesen Sie hier mehr...

 


 

Libyen: Haftar in der Tripolis-Sackgasse

Während Kampfverbände des selbsternannten Feldmarschalls und de-facto Herrschers Ost-Libyens Khalifa Haftar vor den Toren der libyschen Hauptstadt Tripolis stehen, haben die Milizen im Westen des Landes unter der nationalen „Einheitsregierung“ (GNA) die Operation „Vulkan des Zorns“ zur Verteidigung der Hauptstadt ausgerufen. Haftar will mit seiner „libyschen Nationalarmee“ (LNA) die Macht in Tripolis und somit in ganz Libyen übernehmen. Dafür muss er alles auf eine Karte setzen. Lesen Sie hier mehr...

 


 

Der Machtkamp um Libyens Öl

Bewaffnete Kämpfe zwischen Milizen und den Truppen von Khalifa Haftar haben den libyschen Öl-Halbmond erschüttert. Es ist nicht das erste Mal, dass die Küste am Golf von Sidra zum Schauplatz für libysche Machtkämpfe wird. Die jüngsten Entwicklungen um die beiden Öl-Terminals Ras Lanuf und El-Sidr sind exemplarisch für die fragmentierten politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Libyen, die sich durch die parallelen Strukturen in West und Ost weiter verschärfen. Lesen Sie hier mehr...

 


 

Eine Einschätzung der Pariser Konferenz zu Libyen

Auf Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron fand in Paris am 29. Mai 2018 eine internationale Konferenz zu Libyen statt, um den politischen Einigungsprozess voranzubringen. Die Konferenz stand unter der Schirmherrschaft des UN-Sondergesandten für Libyen. Zuvor hatte Macron bereits zwei der libyschen Akteure in Frankreich zusammengeführt. Grundsätzlich wird der französische Vorstoß als klare Botschaft verstanden, dass Frankreich die Führungsrolle bei der Stabilisierung Libyens übernehmen will. Lesen Sie hier mehr...

 


 

Oil, Banks, and Governance: Wirtschaftliche Realitäten in einem geteilten Libyen

Ungeachtet beschränkter Verbesserungen liegt die libysche Wirtschaft noch immer weit hinter ihrem Potenzial, welches durch anhaltende gewalttätige Konflikte und politische Unsicherheit behindert wird. Bemühungen der politischen Verantwortlichen im Osten und Westen des Landes zeigen bisher nur begrenzt Erfolg. Die Inflation hat sich beschleunigt, der Schwarzmarkt floriert und die zukünftigen Herausforderungen für die libysche Wirtschaft sind vielfältig. Lesen Sie hier mehr...

 


 

Das Kalifat ist tot, lang lebe das Kalifat

Nach der Zerschlagung des „Islamischen Staates“ in der Küstenstadt Sirte im Dezember 2016 stellt sich die Frage, welche Auswirkungen der Fall des libyschen „Kleinkalifats“ auf die Stabilität der Region und die Zukunft des Dschihadismus in Nordafrika haben wird. Dieses Kurzdossier skizziert in drei Szenarien mögliche Entwicklungen bezüglich der Zerstreuung von IS-Kämpfern im Anschluss an die massiven Gebietsverluste der Gruppe entlang der libyschen Küste. Lesen Sie hier mehr...

 


 

Der neue UN-Aktionsplan für Libyen: Ein Weg aus der Krise?

Eines der größten Probleme Libyens ist der Mangel an stabilen und funktionierenden staatlichen Strukturen. Statt Recht und Ordnung bestimmen Unberechenbarkeit und Unsicherheit den Lebensalltag vieler Libyer. Ende September stellte der neue UN-Sondergesandte für Libyen, Dr. Ghassan Salamé, einen dreistufigen Aktionsplan vor, der das Land vereinen und befrieden soll. Wie sind die Aussichten auf Erfolg? Lesen Sie hier mehr...

 


 

Security and Stability in Libya: The Way Forward

Um aktuelle Fragen und Herausforderung durch Instabilität in Libyen und notwendige Reformen des Sicherheitssektors des Landes zu diskutieren, veranstalteten das KAS Regionalprogramm Südliches Mittelmeer gemeinsam mit dem Think Tank Stractegia einen Expertenworkshop, in dessen Rahmen mit libyschen Experten die notwendigen Schritte hin zu Stabilität und Sicherheit in Libyen erörtert wurden. Lesen Sie hier mehr...

 


 

State legitimacy and local governance in Libya

Andauernde politische Instabilität, angespannte Sicherheitslage und politische Spaltung kennzeichnen die Situation in Libyen seit nun fast sechs Jahren. Viele Libyer wenden sich in anbetracht der handlungsscheuen Regierungen an Lokalverwaltungen und andere lokale Akteure, die in dieser Situation ein gewisses Maß an Sicherheit und Versorgung bereitstellen können. Dies verschärft die Spaltung des Landes und erodiert die Legitimität der Zentralregierung. Um zu diesem Verständnis der Situation beizutragen, organisierte das Regionalprogramm Südliches Mittelmeer in Zusammenarbeit mit dem spanischen Think Tank Stractegia eine Konferenz. Lesen Sie hier mehr...

 


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Dr. Thomas Volk

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Abteilungsleiter der Abteilung „ Naher Osten und Nordafrika“

thomas.volk@kas.de
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