Diskussion
Details
„Mein eigenes Leben ist reich an schmerzhaften Erlebnissen und Beobachtungen, die die menschliche Natur zum Nachdenken zwingen. Ob man nach solchen Erfahrungen noch fähig ist, zu verzeihen? Ob man nach solchen Erlebnissen noch die Hoffnung auf Wiedergutmachung hegen darf? Ob die Verfeindeten bereit sind zu akzeptieren, dass der Kompromiss für beide Seiten von Vorteil ist, wohingegen die Zuspitzung des Streits in die Niederlage führt? Ob es noch Sinn macht, zu glauben, dass sich alle Beteiligten die Mühe machen werden, über einen Begriff wie 'Gemeinwohl' nachzudenken?“
Władysław Bartoszewski, Anstand in der Politik. Ein Vortrag anläßlich der Verleihung von Titel "doctor honoris causa" an der Universität in Łódź, 16.10.2009.
Programm
Versöhnung und Verzeihung
Die Konrad-Adenauer-Stiftung,
das Warschauer Zentrum für Bildungs- und Gesellschaftsinnovationen,
das Władysław-Bartoszewski-Institut
und
Kino Atlantic
laden Sie ein zum
98. Geburtstag von Professor Władysław Bartoszewski.
An der Diskussion nehmen teil:
Anna Janko
Dr. Władysław Teofil Bartoszewski
Prof. Krzysztof Hejke
Tomasz Jastrun
Prof. Wawrzyniec Konarski
Dr. Kazimierz Wóycicki
Musikalischer Beitrag: Olga Bończyk
Ehrengast der Veranstaltung ist der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen, Rolf Nikel, der die Preisträger des Wettbewerbs „Vergebung“ im Rahmen der Abendveranstaltung auszeichnen wird.
Gastgeber des Abends: Prof. Ewa Marciniak und Artur Wolski
Auszüge der Gedanken von Professor Bartoszewski über Versöhnung und Verzeihung werden vorgetragen von Olga Bończyk.
Die Debatte wird begleitet von einer Präsentation von Fotos über „Polnische Spuren in Sibirien“, die auf einer Großleinwand gezeigt werden.
Der Film „Was bedeutet es, zu verzeihen?“ von Schülern der zweisprachigen Warschauer Professor-Władysław-Bartoszewski-Schule wird während der Veranstaltung vorgeführt.