Studien- und Informationsprogramm
Details
13 Experten aus neun asiatischen Nationen waren im Februar auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung nach Berlin gereist, um sich eine Woche lang mit deutschen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft austauschen. In Gesprächen im Kanzleramt, im Wirtschaftsministerium, im Justizministerium und im Auswärtigen Amt, mit Forschern des neu gegründeten Weizenbaum Instituts und der TU München, der Stiftung Neue Verantwortung, der Bundeswehr, ESMT Berlin, sowie Vertretern von Bitkom, Zalando und Facebook diskutierte die Gruppe die digitale Entwicklung in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Sicherheit in Deutschland und Asien und wie diese seitens der Politik begleitet werden können.
Die Bandbreite der diskutierten Fragen spiegelt die tiefgreifenden Veränderungen aller Gesellschaftsbereiche durch die Digitalisierung wider. Von digitaler Infrastruktur, E-Government und Datenschutz über Industrie 4.0, die Durchsetzung der Plattformökonomie, Innovationsförderung, bis zur Sichtweise auf Künstliche Intelligenz, Wirtschaftsmacht der großen US-Internetunternehmen und zur technologischen Entwicklung in China reichten die Themen.
Dieser in Berlin begonnene Dialog wird vom 9.-12. Juli 2018 in Singapur fortgeführt. Wer sehen will, wie die digitale Transformation gestaltet werden kann, für den lohnt sich der Blick in Richtung des hochtechnologisierten Stadtstaats. Erklärtes Ziel der Regierung ist es, Singapur zu einer „Smart Nation“ auszubauen und die Nummer Eins der Welt zu sein, was die Nutzung digitaler Technologien, um wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert zu schaffen, anbelangt. Entsprechend wird ein Schwerpunkt des Austauschs mit Regierungsvertretern und Experten auf Singapurs Smart Nations Initiative liegen. Zudem wird die in Berlin begonnene Diskussion um Themen wie Fake news, Radikalisierung die Bedeutung von Internetsicherheit fortgesetzt.