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KAS PPI

Veranstaltungsberichte

Vertreter politischer Parteien nehmen am PPI-Online-Workshop teil

An dem Online-Workshop nahmen 17 Vertreter politischer Parteien aus 10 Ländern teil

25. bis 27. November 2020

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Das Regionalprogramm für Indigene Politische Partizipation (PPI) der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veranstaltete vom 25. bis 27. November den Online-Workshop "Politische Parteien und die Herausforderung der indigenen Inklusion in Lateinamerika". Der Workshop richtete sich an Vertreter politischer Parteien aus Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Mexiko, Panama und Peru. Ziel der Veranstaltung war die Diskussion verschiedener politischer Szenarien zur indigenen Inklusion sowie die Erarbeitung entsprechende Umsetzungsstrategien. Somit handelt es sich um eine Fortsetzung des Workshops welcher im Dezember 2019 in Mexico-Stadt organisiert wurde.

Der Fokus dieses neuaufgelegten Workshops lag auf der Untersuchung der gegenwärtig praktizierten öffentlichen Politik und den bisherigen Erfahrungen mit institutionalisierter indigener Repräsentation. Darüber hinaus wurde besonderes Augenmerk auf die verschiedenen nationalen Kommunikationsstrategien gelegt welche jeweils durch spezifische kulturelle und ethnische Kontexte geprägt sind.

Insgesamt beteiligten sich 17 Vertreter politischer Parteien aus den 10 oben genannten Ländern an dem Workshop. Die Leitung des Workshops oblag den folgenden Referenten:

  • Simeón Tiu (Guatemala): Mittwoch, 25. November – Referentin zu "Strategien zur stärkeren Einbeziehung der indigenen Agenda in politische Parteien“
  • Guillermo Padilla (Kolumbien): Donnerstag, 26. November – Referent zu "Öffentliche Politik und indigene Institutionalität: Lateinamerikanische und globale Erfahrungen“
  • Hector Muñoz (Mexiko): Freitag, 27. November – Referent zu "Herausforderungen politischer Kommunikation unter den Bedingungen kultureller Diversität“

Aus einer vor Beginn des Workshops veranstalteten Umfrage ging hervor, dass die Teilnehmer eben diesen drei Themen eine immense Relevanz zugestehen. 

Eine Lektion, welche sich aus dieser Veranstaltung ziehen lässt, ist die Notwendigkeit politische Kommunikation kulturell zu verankern. Ohne ein grundlegendes Verständnis für die ethnische Vielfalt, welche Lateinamerika ausmacht, ist effektive politische Kommunikation unmöglich. Dies gilt insbesondere für Länder wie Peru, Ecuador, Bolivien, Guatemala und Mexiko. Aus diesem Grund plant das PPI  2021 mindestens eine Veranstaltung zu realisieren, die sie explizit mit diesem Thema befasst.

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Bernardo Ponce

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Dr. Georg Dufner

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