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Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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Pixabay / geralt

G7-Preisdeckel für russisches Öl

Eine gute Idee in der Energiekrise?

Der Energiemarkt ist zu einem zentralen Konfliktfeld rund um den Russland-Ukraine-Krieg geworden. Die G7, die EU und weitere westliche Demokratien versuchen die Erlöse aus russischen Kohle-, Gas- und Ölexporten mit Sanktionen und Importverboten zu verringern. Russland wiederum schränkt gezielt seine Gasexporte für Europa ein und erschließt neue Einnahmequellen in Asien. Ein neues Instrument in der Auseinandersetzung ist der G7-Ölpreisdeckel, der die Einnahmen aus russischen Ölexporten durch einen erzwungenen Niedrigpreis verringern soll. Seine Wirksamkeit ist umstritten, da die großen Ölimporteure Indien und China sich voraussichtlich nicht daran beteiligen werden. Zudem besteht das Risiko, dass Russland seine Ölexporte als Gegenreaktion stoppt und damit eine Ölpreiskrise auslöst. Auf der anderen Seite ergibt sich aus dem Ölpreisdeckel ein Verhandlungsvorteil für potentielle Ölimporteure gegenüber Russland.

Pixabay / akitada31

Wasserstoff-Wirtschaft in Asien

Auswertung der Ergebnisse einer KAS-Experten-Umfrage in Australien, China, Indien, Indonesien, Japan, Malaysia, Singapur, Südkorea und Thailand

Die politische Bedeutung des Energieträgers Wasserstoff nimmt weltweit zu. Mit ihm soll der Umstieg auf eine sichere CO2-neutrale Energieversorgung gelingen. Vor allem in Asien zeichnet sich vor diesem Hintergrund eine höchst dynamische Entwicklung ab. Einige Länder aus dieser Region gehören heute zu den technologischen Spitzenreitern in der Wasserstoffindustrie. Andere bieten sich als globale Wasserstoffexporteure an. Eine Übersicht zu diesen Entwicklungen gibt eine KAS Expertenumfrage in neun asiatischen Ländern, deren Ergebnisse hier zusammengefasst und rahmenpolitisch eingeordnet sind.

The White House / Adam Schultz

Joe Bidens richtungsweisender Klimagipfel

Können die USA mit ihrem neuen Führungsanspruch beim internationalen Klimaschutz den Ton angeben?

Für den 22. April 2021 hat US-Präsident Joe Biden über 40 Staats- und Regierungschefs zu einem virtuellen Klimagipfel eingeladen. Der Klimagipfel wird für die künftige Rolle der USA in der internationalen Klimapolitik richtungsweisend werden. Bereits im Wahlkampf erklärte Biden den Klimaschutz zur Priorität seiner politischen Agenda. Wie der erneute Führungsanspruch der USA beim Klimaschutz weltweit wahrgenommen wird, ist im Folgenden für die Regionen Asien und Pazifik, Lateinamerika, Subsahara-Afrika sowie Nordafrika und Naher Osten zusammengefasst.

Strategische Klimapolitik: Chinas Emissionshandel

Länderbericht

Der Klimaschutz ist für China zu einem strategisch wichtigen Politikfeld geworden. Die Einführung eines nationalen Emissionshandels unterstreicht diese Sichtweise, besonders im Hinblick auf die zunehmende CO2-Bepreisung weltweit. Der Europäischen Union und ihrem geplanten CO2-Grenzausgleich könnte China damit zudem entgegen- und einer transatlantischen Klimapolitik zuvorkommen.

Asiens Corona-Konjunkturpakete vernachlässigen den Klimaschutz

In Asien ist die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Corona-Pandemie bedingten Wiederaufbauplänen keine Priorität. Die asiatische Klimaschutzpolitik ist dadurch kurzfristig ausgebremst aber nicht ausgesetzt. Die Entwicklung ambitionierter Klimaschutzziele mit Blick auf das Klimaabkommen von Paris könnte dadurch jedoch beeinträchtigt werden.

reuters/Edgar Su

Pandemie und Energiesicherheit:

Force Majeure in Asien

Das Coronavirus SARS-CoV-2 trifft die asiatischen Energiemärkte mit voller Wucht. Der Nachfrageeinbruch für Öl, Gas und Kohle sowie die unterbrochenen Wertschöpfungsketten, u.a. bei der Herstellung von Solarpanels, können Energieversorgungsstrukturen verändern und den Klimaschutz gefährden.

Podcast: Energiesicherheit in Ostasien

Wie bleiben die Lichter während der Energiewende an?

Der Energiesektor hat für die moderne Gesellschaft eine große Bedeutung. Politische Entscheidungsträger, regulierende Behörden und die Wirtschaft stehen vor der Aufgabe, die Versorgung mit elektrischem Strom sicher und erschwinglich zu gestalten. Aber auch nationale und internationale Klimaschutzziele müssen erreicht werden.

Audio-Podcast: Europäische und chinesische Energiesicherheitspolitik

Interview mit Stratos Pourzitakis, Asian Bankers, Hongkong

Das "great game" um Energie und natürliche Ressourcen bestimmt die aktuelle Geopolitik stärker denn je. Die Europäische Union sieht die Schaffung einer "Energieunion" als eines ihrer wichtigsten strategischen Ziele. Auch Chinas Außenpolitik wird stark von der Sicherung des Zugangs zu Rohstoffen für seinen weiteren wirtschaftlichen Aufstieg und Wohlstand seiner Bevölkerung geprägt. Herr Stratos Pourzitakis, Forschungsdirektor bei Asian Private Banker, Hongkong, diskutiert zukünftige Entwicklungen in der eurasischen Energiepolitik mit Dr. Peter Hefele, Leiter KAS RECAP.

Podcast: Energie und Klimawandel in Indien – Herausforderungen und Perspektiven

Interview mit Prof. Shreekant Gupta | Singapur

Indiens Bevölkerungszahl wird diejenige Chinas demnächst überholen. Hunderte Millionen Menschen aus der Armut zu befreien ist nach wie vor ein wichtiges Ziel der indischen Politik. Die Nachfrage nach Energie wird daher in den kommenden Jahren dramatisch steigen. Gleichzeitig sind die Folgen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung im Land bereits deutlich zu spüren. Wie kann Indien die Herausforderungen von nationaler Entwicklung und Eindämmung des Klimawandels vereinbaren? Hören Sie Prof. Shreekant Gupta, einen der führenden Experten in Indien zu Energie- und Klimapolitik.

Podcast: Die Zukunft von Öl und Gas

Interview mit Professor Paul Stevens, Chatham House London

Dr. Peter Hefele, Leiter von KAS RECAP in Hongkong, spricht mit Professor Paul Stevens, Senior Fellow bei Chatham House London, über die Zukunft globaler Energiemärkte und den Nahen Osten. Themen sind die treibenden Kräfte und Folgen der jeweiligen energiepolitischen Transformationen und was diese für asiatische Energieerzeuger und -verbraucher bedeuten.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.